„Vex Mage“, der neue Shooter von Nervous Systems, versetzt Spieler zurück in die Ära der schnellen Old-School-FPS-Spiele und adaptiert das bewährte Run-and-Gun-Prinzip für die Virtual Reality. Das Spiel wird am 16. Oktober 2025 für die Quest-Plattform und am 21. Oktober 2025 für Steam veröffentlicht und bietet ein intensives Kampferlebnis für 9,99 $.
Gameplay-Kern: Ständige Bewegung und Elementarmagie
Im Zentrum von „Vex Mage“ steht die Aufforderung, niemals stehen zu bleiben. Spieler sind ständig in Bewegung, weichen Angriffen aus und feuern gleichzeitig elementare Attacken ab. Zur Auswahl stehen Feuer-, Wasser- und Blitzzauber, die jeweils unterschiedliche Effekte haben und entweder einhändig oder durch beidhändiges Laden für mehr Schaden gewirkt werden können. Diese Mechaniken sind entscheidend, um die vielfältigen Alien-Gegner zu überwinden, die von Spinnen über schwebende Schädel bis hin zu tentakelartigen Monstern reichen.
Die Arenen sind dabei nicht nur visuell ansprechend mit ihren scharfkantigen, fast künstlerischen Sci-Fi-Designs, sondern auch taktisch gestaltet. Das Spiel fordert Spieler heraus, ihre Strategie anzupassen, da Gegner oft teleportieren oder unerwartet von hinten angreifen können. Ein Zeitlimit pro Arena sorgt zusätzlich für Druck: Ein Portal erscheint und muss innerhalb von zehn Sekunden erreicht werden, bevor es explodiert und das Ende des Runs bedeutet.
VR-Vorteil und Komforteinstellungen
Obwohl „Vex Mage“ auch im Flatscreen-Modus auf PC spielbar ist und ein ähnliches Gefühl wie alte Genre-Klassiker vermittelt, liegt sein wahrer Reiz in der VR-Umsetzung. Die Möglichkeit, sich manuell umzusehen und in eine Richtung zu blicken, während man in eine andere zielt, bietet einen erheblichen Vorteil im räumlichen Kampf.
In puncto Komfort bietet „Vex Mage“ Optionen für Snap- und Smooth Turning sowie die Anpassung der Drehgeschwindigkeit. Da es sich um einen intensiven Shooter handelt, gibt es jedoch keine Vignette oder Höhenkalibrierung, weshalb Personen mit ausgeprägter Bewegungsempfindlichkeit in VR vorsichtig sein sollten.
Technische Details und kleinere Herausforderungen
Das Spiel wurde auf einer Quest 3, via Virtual Desktop mit einem PC (Intel Core i7, RTX 4060, 32GB RAM) verbunden, getestet. Es bietet sowohl einen Solo- als auch einen Multiplayer-Modus. Allerdings gibt es noch Verbesserungspotenzial beim Matchmaking und einen bekannten Fehler, bei dem End-of-Run-Menüs immer weiter entfernt erscheinen. Diese Punkte schmälern das ansonsten solide Spielerlebnis.
Fazit
„Vex Mage“ liefert eine klassische Formel mit einem frischen VR-Twist. Es ist ein herausforderndes und unterhaltsames Spiel, das Spieler dazu anregt, ihre Fähigkeiten und Reflexe unter Beweis zu stellen. Trotz kleinerer technischer Mängel bietet es eine lohnende Erfahrung für Fans von schnellen Shootern und alle, die eine neue Herausforderung in der VR suchen.