{"post":"TCL präsentiert ein neues 2.5K RGB OLED-Panel, das die Display-Technologie in XR-Headsets revolutionieren könnte. Dieses Panel, entwickelt von TCL China Star Optoelectronics Technology (CSOT), positioniert sich als eine potenzielle Brücke zwischen den derzeit dominierenden LCD-Panels in erschwinglichen Headsets und den kostspieligen Micro-OLEDs in Premium-Geräten.nnDerzeit setzen die meisten preiswerten VR-Headsets auf LCD-Panels. Diese sind zwar kostengünstig, weisen aber einen geringen Kontrast auf, was zu einem ausgewaschenen Bild mit weniger tiefen Schwarztönen führt. Premium-Headsets hingegen nutzen Micro-OLEDs (OLEDoS), die brillante Farben und hohen Kontrast bieten, aber aufgrund ihrer komplexen Fertigung sehr teuer sind.nnEinige Headsets wie die Meta Quest Pro, die Pimax Crystal Serie oder Somnium VR1 verwenden zwar fortschrittliche LCDs mit Quantum-Dot-Schichten und Mini-Backlights, um Farben und Kontrast zu verbessern. Doch auch diese erreichen nicht die Bildqualität von selbstleuchtenden OLED-Pixeln, wobei die zusätzlichen Schichten Gewicht, Wärmeentwicklung und Stromverbrauch erhöhen.nnDie „normale“ OLED-Technologie (OLED-on-glass), wie sie in Smartphones oder TVs verwendet wird, war zwischen 2014 und 2016 der Standard in VR-Headsets wie der Oculus Rift, HTC Vive und der ersten PlayStation VR. Mit dem Aufkommen von LCDs, die höhere Pixeldichten zu geringeren Kosten boten, verlagerte sich die Investition jedoch weg von neuen, speziell für VR entwickelten OLED-Panels. Heute ist die PlayStation VR2 das einzige große Headset auf dem Markt, das noch auf reguläre OLEDs setzt.nnTCLs neues Panel – Ein Game Changer?nnTCLs neues OLED-Panel, das auf der Display Tech-Ecosystem Conference (DTC 2025) vorgestellt wird, bietet eine Auflösung von 2560×2740 Pixeln auf einer Größe von nur 2.56 Zoll. Mit einer Pixeldichte von 1512 PPI ist es fast doppelt so dicht wie das OLED der PlayStation VR2 und verwendet eine vollständige RGB-Subpixelanordnung. Dies ermöglicht 73% mehr Pixel und 160% mehr Subpixel bei halber Größe. Die Bildwiederholrate von 120Hz ist ideal für VR-Anwendungen.nnDie kompakte Größe und die RGB-Subpixel-Anordnung machen das Panel ideal für den Einsatz mit Pancake-Linsen, was zu schlankeren und leichteren Headsets führen kann. Die Auflösung übertrifft zudem die der LCDs in Headsets wie der Meta Quest 3 und Valve’s Steam Frame. Dies bedeutet, dass TCLs neues OLED-Panel klare und scharfe Bilder mit lebendigen Farben, tiefem Kontrast und echten Schwarztönen liefern könnte, ohne die extrem hohen Preise von Micro-OLEDs zu erreichen. Damit könnte es eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung überzeugender Produkte im Midrange-Segment zwischen einer Meta Quest 3 und einer Samsung Galaxy XR spielen.nnEs ist nicht das erste Mal, dass über hochdichte reguläre OLEDs als erschwingliche Alternative zu Micro-OLEDs spekuliert wird. Bereits vor über einem Jahr gab es Berichte, dass Japan's JDI und Samsung an ähnlichen Displays mit 1500 PPI arbeiten, möglicherweise für zukünftige, günstigere Apple Vision Headsets. TCL bestätigt, dass das Panel für „XR-Geräte“ entwickelt wurde, äußert sich jedoch noch nicht zu potenziellen Kunden.nnDie „Mura“-HerausforderungnnEine entscheidende offene Frage ist, ob das neue Panel das sogenannte „Mura“-Problem umgehen kann – eine Nicht-Uniformität mit festem Muster, die bei vielen regulären OLED-Headsets wie der PlayStation VR2 auftritt. Bisher wurde dieses Problem bei Micro-OLEDs nicht beobachtet. Die Überwindung dieses Effekts könnte entscheidend dafür sein, dass reguläre OLEDs wieder zu einer hervorragenden Option für Midrange-Headsets werden. Wir sind gespannt, ob TCL hier eine Lösung gefunden hat."}
TCLs 2.5K OLED: Eine neue Ära für Midrange VR-Headsets?
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