Porsche setzt Apple Vision Pro ein: Neue Wege in der 3D-Visualisierung des 911 Turbo Antriebs

Porsche geht neue Wege in der Fahrzeugpräsentation und -entwicklung. Im Rahmen der Vorstellung des neuen 911 Turbo S setzte der Sportwagenhersteller auf die Apple Vision Pro, um den Antriebsstrang des Modells auf innovative Weise zu visualisieren. Schauspieler Patrick Dempsey wurde dabei mit kooperativ genutzten Apple Vision Pro Headsets durch die komplexen Details des Antriebs geführt.

Die Demonstration umfasste eine detaillierte Ansicht des E-Turbos in überlebensgroßem Maßstab, gefolgt von einer Darstellung in Originalgröße. Anschließend wurde der gesamte Antriebsstrang und das Chassis in realer Größe präsentiert. Ergänzend dazu wurde ein reales Video des Motors in Aktion auf einem großen virtuellen Bildschirm gezeigt, der für alle Anwesenden sichtbar war.

Diese Anwendung nutzt die Fähigkeiten der Apple Vision Pro, die demnächst mit visionOS 26 um automatische gemeinsame Raumkoordinierung, genannt „Local SharePlay“, erweitert werden. Ob Porsche bereits eine Beta-Version von visionOS 26 oder einen manuellen Kalibrierungsschritt für die Koordination nutzte, bleibt offen.

Für die Zukunft plant Porsche, die „Local SharePlay“-Funktion mit „Remote SharePlay“ zu kombinieren. Dies würde es ermöglichen, Pressebriefings hybrid durchzuführen: Journalisten könnten mithilfe von Apple Personas von überall auf der Welt teilnehmen und dennoch das Gefühl haben, physisch anwesend zu sein.

Bereits Anfang des Jahres hat Porsche eine Apple Vision Pro App veröffentlicht, die es Nutzern ermöglicht, einen 911 Spirit 70 in Mixed Reality zu individualisieren und bei entsprechendem Budget sogar direkt zu bestellen.

Die kollaborative 3D-CAD-Visualisierung ist seit Jahren ein zentraler Anwendungsbereich für VR- und Mixed-Reality-Technologien im Unternehmensbereich. Bislang mussten Unternehmen oft zwischen der hohen Detailtreue PC-gebundener Lösungen wie Varjo und der kabellosen Freiheit von Standalone-Headsets wie der Quest wählen. Die Apple Vision Pro überbrückt diese Lücke mit ihrem M2-Chipsatz der Laptop-Klasse und 4K-Micro-OLED-Displays. Sie ermöglicht eine relativ hochauflösende Darstellung von 3D-Modellen, ohne an einen PC gebunden zu sein. Gerüchte über zukünftige Vision Pro Modelle mit M4- oder M5-Chips deuten auf eine weitere Steigerung der Detailgenauigkeit hin, was sowohl für Konsumenten als auch für Unternehmen von Vorteil wäre.

Was denkt ihr über den Einsatz solcher Technologien in der Produktentwicklung und -präsentation? Seht ihr darin die Zukunft für die Automobilindustrie?

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