Pimax Crystal Super OLED: Mein erster tiefer Tauchgang in die VR-Zukunft

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Manchmal gibt es diese Momente in der Virtual Reality, die einen einfach umhauen. Momente, in denen man spürt, dass wir an der Schwelle zu etwas ganz Großem stehen. Einer dieser Momente war definitiv, als ich die Gelegenheit bekam, einen ersten intensiven Blick auf die Pimax Crystal Super mit dem neuen OLED-Modul zu werfen. Ich war unglaublich gespannt, denn ich weiß, was OLED in der VR-Welt bedeuten kann. Es ist nicht nur eine technische Spezifikation; es ist ein Versprechen für eine Immersion, die man sonst kaum erlebt. Und was soll ich sagen? Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, sondern in vielerlei Hinsicht übertroffen.

Der Martin, vielen von euch bekannt als Sevx, war extra bei mir zu Besuch und hatte das Gerät im Gepäck. Eine ganze Stunde lang hatte ich Zeit, mich in diese brandneue Erfahrung zu stürzen. Eine Stunde, die mir einen Vorgeschmack auf die Zukunft des High-End-VR gegeben hat. Und glaubt mir, ich habe jede einzelne Minute davon genutzt, um mir einen umfassenden ersten Eindruck zu verschaffen. Als Thomas von VoodooDE VR nehme ich euch jetzt mit auf diese Reise und teile meine ehrlichen, ungefilterten Gedanken.

Ein visuelles Erdbeben: Der Moment des Aufsetzens

Stellt euch vor, ihr seid es gewohnt, in VR eine bestimmte Art von Bild zu sehen. Dann setzt ihr diese Brille auf und BAM! Alles ist anders. Genau das ist mir passiert, als ich die Pimax Crystal Super OLED zum ersten Mal trug. Der Unterschied zu einem herkömmlichen LC-Display ist nicht nur spürbar, er ist schockierend. Es ist, als würde man von einem Schwarz-Weiß-Fernseher auf ein hochmodernes OLED-Kino umsteigen. Die Farben explodieren förmlich, und das Schwarz… oh, dieses Schwarz! Es ist ein echtes, tiefes, absolutes Schwarz, nicht dieses graue Leuchten, das man von vielen anderen Headsets kennt.

Ich war in einer dunklen Umgebung unterwegs und konnte es kaum fassen. Wo ich sonst nur ein diffuses Grau erwarten würde, sah ich nun eine unendliche Tiefe, ein echtes Nichts. Das hat die Immersion auf ein völlig neues Niveau gehoben. Jedes Detail in den dunklen Bereichen war plötzlich klar erkennbar, ohne dass der Gesamteindruck verwässert wurde. Es war ein Traum, wirklich sensationell brillant. Ich konnte einfach nicht aufhören, mich umzusehen, diese neue Realität in mich aufzusaugen.

Pimax Crystal Super OLED vs. Quest & Co.: Welten an Unterschied

Lasst mich das ganz klar sagen: Wenn ihr bisher nur Brillen wie eine Meta Quest oder ähnliche Consumer-Geräte gewohnt seid, dann ist die Pimax Crystal Super OLED eine Offenbarung. Es sind keine kleinen Unterschiede, es sind Welten. Ich liebe meine Quest 3 und halte sie für eine fantastische Brille für den Massenmarkt, aber die Bildqualität und das immersive Gefühl der Pimax spielen in einer völlig anderen Liga. Es ist wie der Unterschied zwischen einem schnellen Sportwagen für den Alltag und einem Formel-1-Boliden. Beide fahren, aber die Erfahrung ist grundlegend anders.

Mit der Quest 3 kann man viele Spiele zocken und hat eine Menge Spaß. Sie bietet eine unglaubliche Zugänglichkeit und ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber die Pimax Crystal Super OLED richtet sich an diejenigen, die kompromisslose Bildqualität, atemberaubende Schwarzwerte und die ultimative Immersion suchen – und bereit sind, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen. Es ist der Unterschied zwischen „ganz gut“ und „einfach unglaublich“. Wenn du allerdings auf der Suche nach neuen Spielen für deine Meta Quest bist, vergiss nicht, dass du mit dem Coupon Code VOODOODE 10% auf alle Meta Quest Spiele sparst. Aber zurück zur Pimax: Die visuellen Sprünge sind einfach so gewaltig, dass man sich wirklich fragen muss, ob man nicht doch ein bisschen mehr investieren möchte, um dieses Premium-Erlebnis zu bekommen.

Technische Brillanz: Mehr als nur Zahlen

Die reine technische Spezifikation der Pimax Crystal Super OLED liest sich schon beeindruckend, aber sie live zu erleben, ist noch mal etwas ganz anderes. Wir sprechen hier von einem Micro OLED Modul mit einer Auflösung von 3840 x 3552 Pixel pro Auge bei 90 Hz. Das ergibt unglaubliche 53 Pixel per Degree (PPD). Und diese Zahlen sind nicht einfach nur Marketing-Blabla, sie sind der Grund für dieses gestochen scharfe und lebendige Bild. Wenn man so eine Brille aufsetzt, nach dem man eine LC-Display-Brille getragen hat, fällt der Unterschied sofort ins Auge.

Die Farben sind viel klarer, die Schwarzwerte sind, wie bereits erwähnt, eine Liga für sich. Selbst ein schwarzes Headset im virtuellen Raum wirkt nicht mehr grau-schwarz, sondern tiefschwarz und real. Dieser Unterschied ist wirklich frappierend und sorgt für eine Immersion, die man sonst nur selten erlebt. Es ist ein Erlebnis, das zeigt, was technisch in der VR derzeit machbar ist. Ich war beeindruckt von der knackigen Schärfe und den lebendigen Farben, die das Bild einfach zum Leben erwecken.

Linsen, Klarheit und mein ganz persönlicher ‚Alienschädel‘

Neben dem Display spielen natürlich die Linsen eine entscheidende Rolle für das Gesamterlebnis. Die Concave-Linsen von Pimax haben mir wirklich gut gefallen. Ich habe kaum störendes God Rays oder Lens Flare wahrgenommen, was bei VR-Brillen oft ein Problem sein kann. Die Edge-to-Edge Clarity war ebenfalls hervorragend; ich konnte bis zum Rand des Sichtfelds scharf sehen, ohne unangenehme Unschärfen. Das trägt maßgeblich dazu bei, dass man sich wirklich mittendrin fühlt und nicht das Gefühl hat, durch ein Fernglas zu schauen.

Nun zum Thema Sichtfeld (FOV). Wie ich ja immer sage, sind diese Werte sehr individuell. Mein Kopf, liebevoll von mir als „Alienschädel“ bezeichnet, sorgt oft für andere, meist niedrigere, FOV-Werte als bei den meisten anderen Nutzern. Ich habe ein vertikales Sichtfeld von 90 Grad und ein horizontales von 102 Grad gemessen. Das ist, ehrlich gesagt, nicht viel im Vergleich zu manchen anderen High-End-Headsets oder sogar anderen Modulen der Crystal Super. Bei Micro OLED Displays ist es aufgrund der aktuellen technischen Gegebenheiten jedoch oft so, dass das Sichtfeld etwas kleiner ausfällt. Man kann hier einfach nicht die extrem breiten FOV-Werte erwarten, die man vielleicht von anderen Brillen kennt. Trotzdem muss ich sagen, dass mir dieses Sichtfeld für das immersive Erlebnis ausreichte. Es war vollkommen in Ordnung und ich fühlte mich nicht eingeschränkt, was sicherlich auch an der überragenden Bildqualität lag, die die geringere Größe des FOV etwas kompensierte.

Der Wermutstropfen: Komfort und Optimierungsbedarf

Bei all der Begeisterung gab es leider auch einen Punkt, der mir während meines Tests aufgefallen ist und der noch optimiert werden muss. Während der Nutzung habe ich keinerlei Probleme gespürt, aber sobald ich die Brille abgenommen habe, hatte ich ein deutliches unwohles Gefühl, als würde ich schielen. Ich sah Martin, der bei mir war, quasi doppelt. Das war ein klares Zeichen dafür, dass hier noch ein Problem mit den Profilen und der Kalibrierung besteht. Die Entwickler von Pimax sind sich dessen bewusst, und ich hatte auch eine nicht-finale Version des Headsets in den Händen.

Wir haben verschiedene Profile getestet, und bei einem anderen Profil waren die Probleme wesentlich geringer, allerdings auch mit einem kleineren Sichtfeld. Es ist also eine Frage der Feinabstimmung. Ich bin fest davon überzeugt, dass Pimax dieses Problem in den Griff bekommen wird und auch muss, denn so wie es aktuell ist, wäre es für viele Nutzer, mich eingeschlossen, keine angenehme Langzeiterfahrung. Aber das Display und der Rest des Headsets haben mir so gut gefallen, dass ich wirklich zuversichtlich bin, dass sie diese letzten Hürden meistern werden, bevor das Produkt final auf den Markt kommt. Die Basis ist phänomenal, jetzt braucht es nur noch den letzten Schliff für den perfekten Tragekomfort.

Ein Preis für die Zukunft? Kosten und Zielgruppe

Kommen wir zu einem Aspekt, der bei High-End-VR-Produkten immer eine große Rolle spielt: der Preis. Die Pimax Crystal Super OLED wird mit einem Preis von 1960 € oder 2199 US-Dollar plus Steuern auf den Markt kommen. Das ist zweifellos ein extrem hoher Preis, und das muss man auch ganz klar so kommunizieren. Aber, und das betone ich immer wieder, man muss verstehen, warum dieser Preis zustande kommt.

Die Kosten für die Produktion von Micro OLED Displays dieser Größe und Auflösung sind schlichtweg enorm. Schon der Einkauf dieser Module als Hersteller ist schweineteuer. Man kauft hier nicht nur eine VR-Brille, sondern ein Stück Spitzentechnologie, die in ihrer Leistung derzeit ihresgleichen sucht. Es ist ein Produkt für Enthusiasten, für Menschen, die bereit sind, für das absolut beste VR-Erlebnis tief in die Tasche zu greifen.

Wer ein wenig sparen möchte, kann den Couponcode VOODOODE25 nutzen, um zumindest einen kleinen Rabatt zu erhalten. Jede Ersparnis ist willkommen bei einem solchen Investment, und ihr unterstützt mich damit auch ein wenig, was mich natürlich freuen würde.

Wer profitiert am meisten? Sim Racer und die Schwarzwerte

Gerade für eine spezifische Zielgruppe ist die Pimax Crystal Super OLED meiner Meinung nach die beste Option auf dem Markt: Fans von Sim Racing und Flugsimulationen. Diese Genres profitieren ungemein von den tiefen Schwarzwerten, die das OLED-Display bietet. Stellt euch vor, ihr sitzt in einem virtuellen Cockpit. Die Instrumente, die Bildschirme, die dunklen Ecken – alles ist gestochen scharf und mit einem Kontrast, der seinesgleichen sucht. Die Immersion, wenn man nachts fährt oder fliegt, wird durch das echte Schwarz einfach auf ein neues Level gehoben.

Man hat das Gefühl, wirklich in diesem Cockpit zu sitzen, umgeben von echten Schatten und Lichteffekten, ohne dass das Schwarz grau wirkt und die Atmosphäre trübt. Und obwohl das Sichtfeld bei diesem Modul nicht das allergrößte ist, ist es in diesen Anwendungsbereichen absolut ausreichend und wird durch die überragende Bildqualität mehr als kompensiert. Für Racing- und Sim-Fans ist das wirklich eine ganz feine Sache und ein echter Game Changer.

Mein Fazit: Ein vielversprechender Blick in die VR-Zukunft

Alles in allem war mein erster Eindruck von der Pimax Crystal Super OLED schlichtweg beeindruckend. Das Display ist eine Wucht, die Bildqualität atemberaubend und die Immersion, besonders durch die Schwarzwerte, auf einem Level, das ich nur selten erlebt habe. Es ist ein klarer Beweis dafür, was High-End-VR leisten kann, wenn die besten Technologien zusammenkommen.

Ja, es gibt noch Optimierungsbedarf beim Komfort und den Profilen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Pimax diese Herausforderungen meistern wird. Das Potenzial dieser Brille ist gigantisch, und ich bin unheimlich gespannt, wie sich die finale Version anfühlen wird. Für mich ist es definitiv ein Headset, das einen sehr wichtigen Schritt in die Zukunft der Virtual Reality darstellt – eine Zukunft, in der visuelle Kompromisse immer seltener werden.

Was sind eure Gedanken dazu? Habt ihr selbst Erfahrungen mit High-End-VR oder Micro OLED gemacht? Lasst es mich in den Kommentaren wissen, ich bin gespannt auf eure Meinungen!

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