Meta Quest 3: Windows 11 Remote Desktop erhält neue Aspektverhältnisse und Ultrawide-Modus

thumbnail68ec315a83dabe0001e39ac0.gif

Das Windows 11 Remote Desktop der Meta Quest 3 erhält umfassende Monitor-Upgrades

Die Produktivitätsfunktionen der Meta Quest 3 erfahren eine bedeutende Erweiterung: Das offizielle Windows 11 Remote Desktop, ein Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Meta und Microsoft, bietet nun vielfältige Anpassungsmöglichkeiten für virtuelle Monitore, einschließlich neuer Aspektverhältnisse und eines immersiven Ultrawide-Modus.

Ein Blick auf die Neuerungen
Ursprünglich vor fast einem Jahr als experimentelles Feature eingeführt, ermöglichte die Windows 11 Integration Nutzern von Quest 3 und Quest 3S, ihren Windows 11 PC nahtlos in die VR-Umgebung zu spiegeln. Dabei schaltet sich der physische Monitor aus und wird durch bis zu drei virtuelle Bildschirme im Horizon OS ersetzt, die auch in Mixed Reality Apps genutzt werden können. Diese Funktionalität wurde nun weiter ausgebaut.

Flexible Aspektverhältnisse für virtuelle Monitore
Bisher waren virtuelle Monitore standardmäßig im 16:9 Widescreen-Format, von Meta als "Compact" bezeichnet. Mit dem aktuellen Update haben Nutzer nun die Wahl zwischen drei verschiedenen Aspektverhältnissen:

  • Compact (16:9): Das bekannte Standardformat.
  • Portrait (3:4): Ideal für das Lesen von Dokumenten, Code oder Social-Media-Feeds.
  • Wide (21:9): Bietet eine breitere Ansicht, perfekt für umfangreiche Tabellen oder mehrere geöffnete Anwendungen nebeneinander.

Es ist möglich, bis zu drei virtuelle Monitore gleichzeitig zu verwenden und diese individuell mit den neuen Aspektverhältnissen zu konfigurieren. So kann beispielsweise ein Hauptbildschirm im 16:9-Format mit einem zusätzlichen Hochformat-Monitor kombiniert werden.

Der immersive Ultrawide-Modus
Eine weitere bemerkenswerte Ergänzung ist der neue Ultrawide-Modus. Ähnlich der Mac Virtual Display-Funktion von visionOS, verwandelt dieser Modus einen einzelnen virtuellen Monitor in ein massives, gekrümmtes Display, das einen großen Teil des horizontalen Sichtfeldes einnimmt. In diesem Modus wird der Horizon OS Focus Mode (ehemals Theater Mode) aktiviert, der es ermöglicht, die Verdunkelung des Hintergrunds anzupassen und so eine noch konzentriertere Arbeitsumgebung zu schaffen.

Vergleich und Ausblick
Während diese Erweiterungen die Produktivität in der Quest 3 erheblich steigern, bleibt ein Unterschied zur Mac Virtual Display-Funktion von Apple Vision Pro bestehen: Die automatische Ad-hoc-Verbindung. Bei der Quest 3 ist weiterhin ein Display-Kabel erforderlich, um eine direkte Verbindung beispielsweise auf Reisen herzustellen, während die Apple Vision Pro dies drahtlos ermöglicht.

Dennoch stellen die neuen Aspektverhältnisse und der Ultrawide-Modus einen großen Schritt dar, um die Quest 3 zu einer noch vielseitigeren Plattform für den virtuellen Arbeitsplatz zu machen. Sie bieten Nutzern mehr Kontrolle über die Gestaltung ihres Arbeitsbereiches und eröffnen neue Möglichkeiten für Multitasking und Immersion.

Welche neuen Monitor-Konfigurationen werdet ihr als Erstes ausprobieren? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen!

HINWEIS: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, mit denen ihr mich kostenlos unterstützen könnt! Ihr zahlt nichts extra, wenn ihr über den Link geht und ich erhalte eine kleine Provision. In vielen Fällen spart ihr sogar selber noch durch den Link!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen