Eins vorweg: VR-Horror ist nicht einfach nur ein Genre, es ist ein Erlebnis, das dich von den Socken haut und manchmal auch wirklich an deine Grenzen bringt. Wenn dann die Macher der legendären Half-Life: Alyx Mods wie „Return to Rapture“ ein eigenes, vollwertiges Spiel ankündigen, schnalze ich natürlich mit der Zunge und bin sofort Feuer und Flamme. Meine Erwartungen an Memorium waren entsprechend hoch, und ich muss sagen: Selten wurde ich so gekonnt in eine düstere, beklemmende Science-Fiction-Welt gezogen wie hier. Über zehn Stunden Spielzeit versprechen sie, mit Survival-Horror, epischen Bosskämpfen und einer Story, die unter die Haut geht. Ich habe mich für euch durch die infizierten, klaustrophobischen Korridore eines verlassenen Raumschiffs gekämpft und kann es kaum erwarten, euch zu erzählen, ob Memorium das nächste große Ding für uns VR-Enthusiasten ist. Spoiler-Alarm: Ja, das ist es!
Schon die ersten Minuten in Memorium waren ein Adrenalinkick, wie er im Buche steht. Kaum war ich im Spiel, sprang mir ein Gegner so unvermittelt entgegen, dass mir fast das Herz stehen geblieben wäre. Und genau das liebe ich an gut gemachtem VR Survival Horror: Diese direkte, ungeschminkte Konfrontation, die dich nicht nur erschreckt, sondern dich wirklich in die Spielwelt hineinsaugt. Memorium schafft diese Immersion VR nicht nur durch Jump Scares, sondern durch eine unglaubliche Detailverliebtheit und Interaktivität, die mich von Anfang an fasziniert hat.
Interaktion, Immersion & die Genialität des Greifens
Was mich sofort begeistert hat, ist die schier grenzenlose Interaktionsmöglichkeit. Du kannst wirklich so gut wie alles anfassen, antippen, umdrehen, untersuchen. Knöpfe drücken sich nicht nur weg, du spürst sie unter deinen virtuellen Fingern. Bildschirme reagieren auf deine Berührungen. Diese Haptik ist ein entscheidender Faktor für die Immersion VR und Memorium macht hier alles richtig. Es ist nicht nur ein Gimmick, sondern ein fester Bestandteil des Gameplays. Diese Freiheit, die Umgebung so intuitiv zu erkunden, schafft eine Tiefe, die ich in vielen anderen VR-Spielen vermisse. Man merkt sofort, dass hier Entwickler am Werk waren, die VR von der Pike auf verstehen und lieben.
Nehmen wir nur mal das Beispiel der Waffe. Meine Knarre lade ich nicht einfach per Knopfdruck nach; ich ziehe das Magazin aus der Luft, führe es intuitiv an die Waffe und spüre das Klick. Diese Art der Interaktion ist nicht nur unglaublich befriedigend, sie bindet dich auch tiefer ins Geschehen ein. Jeder Handgriff hat Gewicht, jede Bewegung ist wichtig. Es ist diese feine Linie zwischen intuitiver Steuerung und einer gewissen Lernkurve, die Memorium so packend macht. Klar, am Anfang habe ich mich auch gefragt, wie zum Teufel ich jetzt nachladen soll, aber genau diese Momente des Entdeckens sind es, die das Spiel so unvergesslich machen.
Zusätzlich zur Waffenmechanik gibt es einen praktischen Scanner, den ich mit einem einfachen Griff aktivieren kann. Er hilft mir, die Umgebung nach wichtigen Gegenständen abzusuchen. Und dann sind da noch die Container, in denen ich eine Art Währung oder Ressourcen finde, die ich zum Craften benötige. Das deutet auf ein tieferes Inventar- und Crafting-System hin, das über reines Shooter-Gameplay hinausgeht und dem Spiel eine weitere strategische Ebene verleiht.
Optionen und Anpassung: Dein Weg durch den Horror
Memorium bietet dir einige Optionen, um das Spielerlebnis an deine Bedürfnisse anzupassen, was ich immer sehr schätze. Snapturn oder Teleport – beides ist möglich, je nachdem, was dir lieber ist oder dir VR-Motion Sickness erspart. Auch im Sitzen spielen ist eine Option, was vielen die Teilnahme am VR Horrorspiel Test ermöglicht, die sonst vielleicht Probleme hätten. Du kannst Gegenstände hervorheben lassen, um sie besser zu finden, Untertitel einblenden und sogar den Cooldown für den Teleport ausschalten. Das sind kleine, aber feine Details, die zeigen, dass die Entwickler an die Spieler gedacht haben. Und ja, ich habe bei meinen ersten 13 Minuten Spielzeit auch schon einen Gegner gekillt, obwohl die Statistik noch „null“ anzeigte – aber hey, kleine Bugs sind in so frühen Phasen verzeihlich!
Das Backpack und die Kunst des Überlebens
Eines der coolsten Features, das ich im Spiel entdeckt habe, ist das Backpack-System. Es ist nicht nur ein schnödes Menü, sondern ein physischer Rucksack, den ich über meine Schulter ziehen und öffnen muss, um Zugang zu Werkzeugen, Informationen oder meiner Munition zu erhalten. Stell dir vor, du stehst mitten in einem düsteren Korridor, hörst knirschende Geräusche aus den Schatten und musst gleichzeitig deinen Rucksack manipulieren, um ein Stimpack zu finden oder deine Munition zu checken. Das erhöht die Spannung ungemein und zwingt dich, wirklich im Moment zu leben und deine Umgebung bewusst wahrzunehmen. Das ist VR Survival Horror in Reinkultur, bei dem jeder Handgriff zählt.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, meine neue Waffe, die „Monty“, nachzuladen. Ich schmiss buchstäblich alle Magazine auf den Boden, weil ich nicht wusste, wie es geht. Aber genau diese Momente, in denen du dich in der VR-Welt zurechtfinden musst, machen für mich den Reiz aus. Wenn du dann endlich den Dreh raus hast – in diesem Fall war es das intuitive Ansetzen des Magazins an der Waffe selbst –, ist das Erfolgserlebnis umso größer. Es ist ein Learning-by-Doing, das dich tiefer in die Spielmechaniken zieht und dich mit der Spielwelt verschmelzen lässt. Die Munition wird übrigens elegant an deiner Brust gelagert und auf deiner Uhr getrackt – ein weiteres Beispiel für die intuitive und immersive VR-Bedienung.
Rätsel, Story und die beklemmende Atmosphäre
Memorium ist weit mehr als ein simpler Shooter. Es ist eine faszinierende Mischung aus Horror, Rätseln, Inventarmanagement und einer packenden Story. Die Umgebung erzählt ihre eigene Geschichte: kaputte Kommunikationssysteme, mysteriöse Hinweise, die du mit deinem Scanner aufdeckst. Ich bin auf eine Karte gestoßen, auf der ich meine Fortschritte sehen konnte, und habe mich durch ein Labyrinth aus Türen und Schaltern gekämpft, die teilweise gleichzeitig bedient werden mussten. Diese Rätsel sind organisch in die Spielwelt eingebettet und zwingen dich dazu, die Umgebung genau zu untersuchen und kreativ zu denken. Es ist eine Freude, so ein durchdachtes Gameplay in Meta Quest Spiele zu finden.
Die Atmosphäre ist dabei konstant beklemmend. Als ich durch einen besonders düsteren Raum ging und plötzlich die Lampe ausging, war der Schockmoment real. Und als ich dann ein Kind sah, das immer wieder flüchtig durch die Gänge huschte – diese subtilen Gruselmomente sind es, die Memorium so effektiv machen. Es ist nicht nur der billige Schocker, sondern das stetige Gefühl, beobachtet zu werden, die Ahnung, dass gleich etwas passieren könnte. Diese Art von psychologischem Horror, gepaart mit den direkten Bedrohungen, macht Memorium zu einem echten Leckerbissen für Fans von VR Horrorspiel Test-Erlebnissen.
Ich liebe es auch, wie die Story durch die Spielwelt selbst erzählt wird. Informationen und Hinweise sind nicht nur in Texten versteckt, sondern oft auch in der Umgebung selbst zu finden – sei es durch interaktive Bildschirme oder versteckte Objekte. Es fordert dich heraus, die Geschichte nicht nur zu erleben, sondern sie aktiv zusammenzusetzen. Diese Art des Storytellings verstärkt die Immersion VR ungemein und macht jede Entdeckung zu einem kleinen Triumph.
Technik, Grafik und mein kleines „Meckern auf hohem Niveau“
Ganz am Anfang habe ich eine Insel erwähnt, die man in meinem englischen Gameplay-Video sieht. Und ja, ich bin ja Deutscher, da muss ich auch mal ein bisschen meckern, auch wenn es wirklich Jammern auf hohem Niveau ist: Die Grafik in den Außenbereichen, besonders auf dieser Insel, wirkte manchmal etwas weniger detailliert als der Rest des Spiels. Ich vermute, das liegt an der Notwendigkeit, auch die Quest 2 zu unterstützen, die natürlich weniger Leistung hat als eine Quest 3. Die Meta Quest 3 Spiele könnten da sicherlich noch mehr herausholen.
Aber lassen wir das klarstellen: Das ist wirklich ein minimaler Kritikpunkt. Im Großteil des Spiels, besonders in den beklemmenden Innenräumen des Raumschiffs, ist die Grafik absolut stimmig und trägt hervorragend zur Atmosphäre bei. Die Lichteffekte, die Texturen der korrodierten Wände, die Details an den Kreaturen – all das ist auf einem Niveau, das ich von einem Indie-Titel dieser Größenordnung nicht unbedingt erwartet hätte. Die Optimierung für die Quest 2 ist eher ein Beweis für das Können der Entwickler, die es geschafft haben, ein so immersives und umfangreiches Erlebnis auf verschiedene Hardware-Stärken zu bringen. Letztendlich ist die Performance solide und die visuelle Gestaltung über weite Strecken hervorragend.
Fazit: Eine klare Kaufempfehlung und der Beginn einer neuen VR-Horror-Ära
Für mich ist Memorium VR ganz klar eine absolute Kaufempfehlung. Die Entwickler haben hier wirklich bewiesen, dass sie wissen, wie man ein VR-Spiel kreiert, das nicht nur technisch überzeugt, sondern auch emotional packt. Die einzigartige Mischung aus tiefgehender Story, spannenden Rätseln, intuitivem Inventarmanagement und vor allem der konstanten, beklemmenden Horroratmosphäre ist ein Fest für jeden VR Survival Horror-Fan. Jede Mechanik, jede Interaktion ist wie für VR gemacht und fühlt sich absolut intuitiv und natürlich an.
Die Liebe zum Detail, die von der Interaktion mit jedem einzelnen Objekt bis zur cleveren Munitionsanzeige auf deiner Uhr reicht, ist phänomenal. Das Spiel kostet 30 €, im Vorverkauf 25 €. Und meine ehrliche Meinung dazu ist: Für ein Spiel dieser Qualität, dieses Umfangs und dieser Immersion ist das ein mehr als fairer Preis. Wir sollten gute Entwickler, die so viel Herzblut in ihre VR-Projekte stecken, auch entsprechend unterstützen. Ich mache das selbstverständlich auch bei Spielen, die mich wirklich begeistern, und Memorium gehört definitiv dazu. Es ist eines der besten Spiele, die ich in letzter Zeit in VR gezockt habe, und es setzt neue Maßstäbe für das Genre.
Wenn du also bereit bist, dich in die Untiefen eines verlassenen Raumschiffs zu stürzen und dich von einem echten VR Horrorspiel Test-Kandidaten begeistern zu lassen, dann ist Memorium deine nächste Anlaufstelle. Und das Beste daran: Wenn du dir das Spiel für deine Meta Quest holst oder andere Meta Quest Spiele erkundest, vergiss nicht, meinen exklusiven Coupon Code „VOODOODE“ zu nutzen. Damit sparst du 10% auf alle Meta Quest Spiele. Das ist doch ein Grund mehr, in die virtuelle Realität abzutauchen, oder?
Mich würde brennend interessieren: Was sind eure liebsten VR-Horrorspiele? Und habt ihr Memorium schon auf dem Radar? Teilt eure Gedanken und Empfehlungen in den Kommentaren! Wir sehen uns in der virtuellen Realität!