Leute, haltet euch fest! Ich, Thomas von VoodooDE VR, kann euch gar nicht sagen, wie lange ich schon auf diesen Moment gewartet habe. Endlich halte ich sie in meinen Händen: die Samsung Galaxy XR Brille. Und ich sage euch, das ist kein gewöhnliches Gerät. Das ist die erste Mixed Reality Brille mit Android XR, und ja, ich habe sie mir höchstpersönlich im Samsung Store in den USA geschnappt. Dieses Video ist nicht gesponsert, das ist meine reine, ungefilterte Begeisterung und Erfahrung, die ich mit euch teilen möchte. Ich habe die Controller, ich habe das Headset, und ich bin bereit, euch alles zu erzählen, was ihr über dieses VR-Wunder wissen müsst – vom atemberaubenden Display über den Komfort bis hin zu den Möglichkeiten beim Arbeiten, PC-Gaming und der Akkulaufzeit. Macht euch auf ein echtes VR-Abenteuer gefasst, denn dieses Headset ist ein absoluter Game Changer!
Meine erste Begegnung: Unboxing und der allererste Eindruck
Als ich den Karton in den Händen hielt, war die Spannung kaum auszuhalten. Das Unboxing war schon ein Erlebnis für sich. Zuerst kamen die Controller (Modell ET-0610) zum Vorschein. Ich muss ehrlich sagen, optisch wirken sie auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen wie Spielzeug, aber der Schein trügt! Sie fühlen sich überraschend hochwertig an und liegen erstaunlich gut in der Hand. Das ist ein Versprechen, das ich später noch genauer überprüfen wollte. Schön, dass auch gleich die Schlaufen dabei sind – Sicherheit geht vor, gerade wenn man sich voll ins VR-Erlebnis stürzt.
Und dann war es so weit: Das Herzstück, die Galaxy XR selbst, Modell SM-I610, mit 256 GB Speicher und in der eleganten Farbe Silver Shadow. Ein Android XR Gerät auszupacken, das ist für mich als eingefleischten Android-Nutzer eine ganz besondere Sensation! Im Karton fand ich auch den externen Akku – mit der Aufforderung, ihn vor dem ersten Gebrauch anzuschließen, bis das rote Licht erscheint. Das ist wichtig, Leute, um gleich mit voller Power durchzustarten. Ein USB-C-Kabel verbindet die Brille mit dem Akku, und die „Slide to lock“-Funktion verspricht einen sicheren Halt. Was mir sofort positiv auffiel: Der Akku ist deutlich leichter als bei der Apple Vision Pro, was schon mal einen Hinweis auf den Tragekomfort gab.
Neben dem US-amerikanischen Stecker – ja, ein Adapter ist nötig oder man lädt es mit einem passenden Netzteil auf – gab es noch ein weiteres USB-C-Kabel und ein Reinigungstuch. Aber das wirklich Interessante waren die Accessoires: zwei magnetische Lichtblocker (thick und slim). Das ist einfach genial! Samsung hat hier wirklich mitgedacht, denn so kann ich selbst entscheiden, wie viel Licht von unten hereinkommt. Eine super Lösung, die ich so bei anderen Headsets in dieser Form vermisse.
Als ich das feine Gerät dann endlich in meinen Händen hielt, war ich total begeistert. Die Anbringung für die Stirn, die Aufsätze, alles wirkt durchdacht. Die Touch-Oberfläche, der Anschluss für den Akku – alles ist hochwertig verarbeitet. Was ist das hier? Soundausgabe? Ein Annäherungssensor? Tausende Kameras – unten, oben, überall! Ich war überwältigt von der Masse an Technik, die hier verbaut ist. Die Linsen strahlten mich an. Knöpfe für Lautstärke, Menü? Das würde ich alles noch herausfinden. Aber schon beim ersten Anfassen merkte ich die Qualität. Der Stoffbezug, die gesamte Haptik – das steht der Apple Vision Pro in nichts nach, aber das Beste: Sie ist wesentlich leichter! Dieses geringe Gewicht ist schon beim ersten Kontakt eine absolute Sensation. Ich war von Anfang an total begeistert!
Design, Komfort und Gewicht: Meine persönliche Experience
Lasst uns Tacheles reden über Design, Komfort und Gewicht. Optisch ist die Samsung Galaxy XR wirklich ein Hingucker. Sie sieht schick und extrem hochwertig aus. Hinten gibt es einen Drehregler zur Anpassung, und der externe Akku wird seitlich mit einem „Schnapp“-Mechanismus angebracht – simpel und effektiv. Das Frontcover lässt sich abnehmen, und ich habe mich direkt für die beiden magnetischen Lightblocker entschieden. Diese Flexibilität ist für mich ein riesiger Pluspunkt! Bei meiner Quest 3 habe ich ja ein festes, lichtdurchlässiges Cover für Mixed Reality, aber hier kann ich es selbst steuern. Mega!
Der Tragekomfort ist ein absoluter Traum. Nachdem der Akku verbunden war und das Headset meine Augen gescannt hatte, bemerkte ich anfangs etwas Lichteinfall an den Seiten. Ich dachte erst, das würde mich nerven, aber weit gefehlt! Im Gegenteil, es lässt etwas Luft zirkulieren und stört mich überhaupt nicht. Im Vergleich zur Apple Vision Pro ist der Unterschied wie Tag und Nacht. Die Vision Pro ist extrem frontlastig und drückt ordentlich ins Gesicht. Die Galaxy XR hingegen verteilt das Gewicht wunderbar auf den oberen Kopf und die Stirn. Das ist ein viel angenehmeres Gefühl und ermöglicht längere Sessions ohne Ermüdung. Mit nur 590 Gramm (nur die Brille) ist sie sensationell leicht und fühlt sich auch so an. Klar, man muss sich an das Kabel gewöhnen, das zum externen Akku führt, aber wenn man es clever verlegt – zum Beispiel in der linken Hosentasche und das Kabel hinter dem Arm – stört es mich persönlich überhaupt nicht. Ich konnte die Brille sogar während des Zockens oder Arbeitens mit einer Powerbank aufladen. In puncto Design, Komfort und Gewicht: eine glatte Sensation!
Setup und System: Android XR – Ein Heimspiel für Google-Fans
Der Setup-Prozess konnte leider nicht aufgezeichnet werden, aber ich kann euch versichern: Er ist unglaublich intuitiv und schnell. Sobald das Gerät eingeschaltet wird, führt es durch einige Guides. Man klickt Symbole mit einer Pinch-Geste an, zieht Dinge hin und her – die grundlegende Steuerung ist blitzschnell erklärt. Danach geht es ans Verknüpfen der Accounts. Und hier kommt der Clou: Man braucht keine separate App auf dem Handy! Alles läuft direkt im Headset. Ich konnte meinen Google Account verbinden, und das System schlug sofort vor, den Samsung Account damit zu verknüpfen. Das war absolut problemlos und logisch, denn die Inhalte, die ihr kauft, sind ja an den Google Account gebunden. Während bei der Apple Vision Pro der Apple Account und bei der Meta Quest der Meta Account nötig ist, braucht ihr hier einen Samsung- bzw. Google Account. Danach konnte ich noch das Vergrößern und Verkleinern von Fenstern üben – wirklich super durchdacht.
Aber jetzt kommt der absolute Hammer: Das Ding ist komplett auf Deutsch! Bei der ersten Einrichtung konnte ich die Sprache auswählen, Deutschland angeben, und schon war das ganze System auf Deutsch. Es spricht mit mir auf Deutsch, zeigt alles auf Deutsch an. Was das bedeutet? Für mich ist es ein klares Zeichen: Diese Brille wird definitiv auch in Deutschland erscheinen! Es wäre ein Rätsel, warum nicht schon jetzt, aber ich bin mir absolut sicher, sie kommt. Und dann, nach der Einrichtung, taucht man direkt in die aufgeräumte Benutzeroberfläche ein. Ein Traum für jeden Android-Nutzer!
Die Benutzeroberfläche und nützliche Funktionen
Im Headset selbst taucht man direkt in seine reale Umgebung ein, die dank des hervorragenden Passthrough gestochen scharf ist. Die Einstellungen fühlen sich sofort vertraut an, wenn man ein Android-Smartphone besitzt. Den Hintergrund kann man zwischen Mixed Reality und virtuellen Umgebungen wechseln. Bei den Eingabemethoden kann man zwischen reiner Handsteuerung oder optionaler Augenkalibrierung wählen – ähnlich wie bei der Apple Vision Pro. Ich persönlich bevorzuge die Handsteuerung, das funktioniert für mich am besten. Man kann Controller, Tastaturen und sogar Trackpads verbinden. Grenzen anpassen, Bodenniveau justieren, einen Galaxy Avatar erstellen – die Personalisierungsmöglichkeiten sind umfangreich.
Auch die Konnektivität ist top: WLAN, Bluetooth, verbundene Geräte, Quick Share und sogar PC Link sind integriert. Helligkeit, Klingelton, Systemlautstärke, Raumklang – alles einstellbar. Besonders interessant sind die „Lab Funktionen“ und die Belegung der oberen Taste: Im Moment aktiviert sie Google Gemini, die mächtige Google KI. Drücke ich darauf, kann ich Objekte in meiner realen Umgebung einkreisen und die KI fragt, was es ist – sensationell! Das Pass-Fenster ist eine mega coole Funktion, bei der man in Virtual Reality einen Bereich mit der echten Umgebung anzeigen lassen kann, zum Beispiel seine Tastatur. Und nochmal: Alles auf Deutsch! Dieses Gerät ist so klar für den deutschen Markt vorbereitet, ich kann es kaum glauben, dass es hier noch nicht erhältlich ist.
Weiter geht’s: Benachrichtigungen, Gerätesperre (mit Iris, Passwort oder PIN), Standortzugriff, Eingabehilfen, Konten und Datenschutz sind alle vorhanden. Die vorinstallierten Apps lassen sich wie bei Android gewohnt deinstallieren – ich konnte zum Beispiel den Screen Recorder, den ich nicht mehr brauchte, einfach entfernen. Dieses System ist einfach super. Es prüft auch regelmäßig auf Updates.
Im Launcher, den man auch über einen Knopf am Headset aufrufen kann, präsentiert sich das System super clean und aufgeräumt. Oben finde ich die Home-Taste, eine Google-Suche, Gemini, Benachrichtigungen und die Schnelleinstellungen. Dort sehe ich, dass ich den Bildschirm aufnehme, kann Helligkeit regeln, Smartview neu zentrieren, mein Handy verbinden oder die virtuelle Umgebung wählen. Grenze, Screenshot, Mikrofonzugriff, Gamelink, PC Link, Bodenniveau, Nicht-Stören-Modus, Dark Mode, Bildschirmaufnahme, Quick Share – wirklich alles auf Deutsch und super zugänglich.
Die Standard-Apps umfassen den Internetbrowser und die Galerie (hier mit Samsungs eigener Oberfläche, auch wenn ich persönlich ein Fan von purem Android und Google Fotos bin). Aber das ist Geschmackssache. Google Maps, Chrome, der Play Store – alles, was man von Google kennt, ist hier an Bord. Man kann zur Seite wischen und Google Kalender oder andere Google-Dienste nutzen. Ich gehe aus Datenschutzgründen nicht in meine privaten Accounts, aber ihr könnt euch vorstellen, wie nahtlos das integriert ist. Auch YouTube Music und der gesamte Google-Kosmos sind hier perfekt eingebunden. Die Bedienung per Hand ist fantastisch. Man kann Fenster verkleinern, an Wände pinnen, minimieren oder schließen. Mit Daumen und Zeigefinger kann man verschiedene Aktionen ausführen oder den Launcher öffnen.
Die Integration von Google Gemini ist ein echtes Highlight. Ich kann einfach etwas in meiner Umgebung einkreisen, und Gemini identifiziert es. Zum Beispiel erkannte es sofort meine Meta Quest 3s. Das zeigt, wie weit Google mit seiner KI im Vergleich zu Apple ist. Zwar gibt es hier keine Personas wie bei Apple, aber dafür hat man eine der mächtigsten KIs direkt im Headset – und das alles auf Deutsch! Auch der Play Store ist voll zugänglich, und ich kann alles installieren, was ich möchte. Ich persönlich bevorzuge die Handsteuerung, auch wenn man wie bei der Apple Vision Pro per Blick steuern und klicken könnte. Das System ist einfach super toll!
Das Display: Mein absolutes Highlight – Micro OLED Display der Extraklasse
Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte: dem Display. Und hier, Leute, da kann ich euch nur eines sagen: Oh, ja! Das ist so ziemlich das krasseste Display, was man im Moment haben kann. Wir sprechen hier von einem Micro OLED Display mit einer Auflösung von sensationellen 3552 x 3840 Pixel pro Auge. Das sind unglaubliche 29 Millionen Pixel! Wer da noch meckert, dem kann ich wirklich nicht mehr helfen. Das ist das absolute Nonplusultra, sogar höher als bei der Apple Vision Pro. Die Samsung Galaxy XR setzt hier einen neuen Standard.
Wir haben eine Bildwiederholrate von 90 Hz. Manch einer mag das als nicht genug empfinden, aber in meinen Augen reicht das völlig aus. Ich habe noch nie mehr als 90 Hz gebraucht, und für mich ist das absolut flüssig genug für alle Anwendungen. Mit dieser Auflösung könnt ihr einfach unfassbar gut arbeiten, zocken und Medien konsumieren. Alles ist gestochen scharf. Den berüchtigten Screen-Door-Effekt sehe ich hier zum Verrecken nicht mehr. Die Pixel sind absolut unsichtbar! Das ist ein Game Changer. Und dank des Micro OLED Displays sind die Farben sensationell gut, die Schwarzwerte sind tiefschwarz und beeindruckend. Wenn ihr das Headset als Monitor für den PC nutzen wollt oder damit arbeiten möchtet, ist die Lesbarkeit von Schrift absolut fantastisch. Besser geht es kaum.
Was mir aufgefallen ist, was aber bei nahezu allen Mixed-Reality-Brillen so ist: Wenn man den Kopf schnell bewegt, gibt es einen leichten Blur-Effekt, ein Verwischen der Umgebung. Das ist hier leider auch der Fall, wenn auch gefühlt nicht ganz so schlimm wie bei anderen Headsets, inklusive der Apple Vision Pro oder der Quest. Man muss den Kopf einfach etwas langsamer bewegen. Mich stört es nicht wirklich, da das Bild sofort wieder scharf ist, sobald man den Kopf stillhält. Aber es ist ein Punkt, den man wissen sollte. Ansonsten habe ich keinerlei Mura-Effekte oder Ghosting wahrgenommen. Das Display ist wirklich super, super. Absolut genial, ein Top-Display!
Linsen und Sichtfeld: Exzellenz trifft auf Standard
Die Linsen sind ein weiterer entscheidender Faktor, und auch hier hat Samsung hervorragende Arbeit geleistet. Es sind Pancake-Linsen, die sehr dünn sind und dazu beitragen, dass das gesamte Gerät schmaler und leichter ausfällt. Die Linsen bieten einen sehr, sehr guten Sweet Spot. Man muss nicht ewig herumprobieren, um den perfekten Blickpunkt zu finden. Das Headset hilft einem dabei sogar aktiv, indem es beim Aufsetzen Hinweise gibt („beweg es ein bisschen höher, bisschen niedriger“). So findet man den Sweet Spot automatisch, und er ist wirklich groß und angenehm. Auch die Edge-to-Edge Clarity ist sensationell; an den Rändern wird nichts unscharf. Wobei das natürlich immer individuell von der Kopfform und dem Augenabstand abhängt. Bei mir war es jedenfalls sensationell. Ich habe auch keinerlei Distortion gesehen, und der Binocular Overlap, mit dem ich persönlich selten Probleme habe, passte hervorragend, was zu einem guten 3D-Bild führte. An den Linsen gibt es absolut nichts zu meckern.
Das Sichtfeld ist für mich immer ziemlich wichtig. Und hier muss ich leider sagen, schneidet das Gerät nur im Mittelfeld ab. Es hat bei weitem kein riesiges Sichtfeld, was ein bisschen schade ist. Ich blende euch hier meine individuellen Werte ein (die natürlich von euren abweichen können): Ich habe ein vertikales Sichtfeld von 94° und ein horizontales Sichtfeld von 104°. Das ist nicht schlecht und liegt ungefähr auf dem Niveau der Quest 3. Und wie ich bei der Quest 3 schon immer gesagt habe: Es reicht mir aus. Auch für die Galaxy XR reicht es mir aus, aber bei einem solchen High-End-Gerät hätte ich mir insgeheim doch etwas mehr gewünscht – vielleicht ein Sichtfeld wie bei der Valve Index oder einer Pimax Crystal Super.
Aber um Himmels willen, wir haben hier ein ultra krasses neues Micro OLED Display, und soweit ich weiß, ist es im Moment kaum möglich, damit ein deutlich größeres Sichtfeld zu erreichen. Man darf auch nicht vergessen, dass es Negativbeispiele gibt: Die Apple Vision Pro hat definitiv ein kleineres Sichtfeld, und auch die Megane X Superlite 8K bietet ein viel, viel kleineres FOV. Die Samsung Galaxy XR liegt hier also im Standardbereich, vergleichbar mit der Quest 3. Wenn ihr die Quest 3 kennt, habt ihr eine gute Vorstellung vom Sichtfeld der Galaxy XR. Es ist nichts Besonderes, aber auch nichts besonders Schlechtes.
Allgemeine Performance: Ein echtes Kraftpaket
Die allgemeine Performance ist ein weiterer Punkt, der mich restlos überzeugt hat. Ich habe verschiedene Apps gestartet, bin schnell zwischen ihnen hin- und hergewechselt, habe sie geöffnet und geschlossen. Alles lief absolut problemlos. Manch einer mag behaupten, der neue Apple M5 Chip sei wesentlich besser und schneller als der Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 2 Prozessor, der hier verbaut ist. Aber ich sage euch, mit seinen 16 GB RAM ist das Ding sensationell schnell! Ich habe nie gemerkt, dass irgendetwas zuckt, ruckelt oder lahmt, wenn ich durch die Menüs slidede. Alles funktioniert butterweich und unglaublich schnell. Da kann man wirklich überhaupt nicht meckern.
Klar, ich habe das Gerät jetzt nicht wochenlang mit zehn Millionen Apps vollgestopft. Ich weiß nicht, wie es dann läuft, wenn man das ganze System zumüllt, aber das ist ja bei jedem Betriebssystem so. Im normalen Gebrauch, so wie ich es ausprobieren konnte, war die Performance absolut tadellos und sensationell gut. Top Performance, ganz klar!
Die Controller: Optionale Präzision, die den Unterschied macht
Kommen wir zu den Controllern – und das ist ein wichtiger Punkt: Man muss sie separat kaufen. Sie sind nicht standardmäßig dabei, denn Samsung und Google möchten, dass jeder Nutzer selbst entscheidet, was er braucht. Viele werden dieses Headset vielleicht tatsächlich nur mit Handtracking bedienen wollen, und das funktioniert hervorragend, genauso gut wie bei der Apple Vision Pro. Aber für Leute wie mich, die von der Quest kommen und ein hochwertigeres Headset mit Controller-Nutzung suchen, ist das die perfekte Lösung. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber der Apple Vision Pro, die man bestenfalls mit einem PlayStation-Controller nutzen kann.
Seien wir ehrlich: Optisch sehen die Controller vielleicht ein bisschen billig aus, wie Spielzeug. Aber auch hier täuscht der erste Eindruck! Sie sind wirklich hochwertig verarbeitet und bieten sogar eine Vibrationsfunktion. Das Koppeln im Menü ist ein Kinderspiel, und danach kann es sofort losgehen. Die Bedienung ist absolut intuitiv: Menütasten, A/B/X/Y-Tasten, Swipes und der Trigger zum Greifen von Objekten – alles funktioniert absolut problemlos. Die Controller sind wirklich toll gelungen und eine super Ergänzung, aber eben optional.
Was ist alles möglich mit der Samsung Galaxy XR? Ein Blick ins Ökosystem
Jetzt wird es richtig spannend: Was kann man mit diesem Gerät überhaupt alles anstellen? Wir werfen einen Blick in den Store. Im Standalone Store lassen sich schon jetzt erstaunlich viele Apps und Spiele installieren. Es gibt bereits eine eigene Kategorie für XR-Spiele, darunter Titel wie Demeo oder Curious Tale of the Stolen Pads, die speziell für diese Brille gemacht sind und teilweise auch Handtracking unterstützen. Auch XR-Apps sind schon einige verfügbar. Und das Beste: Es werden von Tag zu Tag mehr! Arizona Sunshine 2 ist auch schon dabei – es sind definitiv mehr Spiele im Google Store verfügbar, als man vielleicht im Vorfeld erwartet hätte. Aber das ist nur der Anfang.
PCVR schnurlos: Half-Life: Alyx in atemberaubender Qualität
Schaut mal her, Leute: Virtual Desktop ist im Store! Und ihr wisst, was das bedeutet, oder? PCVR schnurlos! Wir können drahtlos PCVR mit dieser Brille nutzen und dann natürlich auch zocken. Das ist einfach super geil gemacht, dass wir das direkt von Anfang an nutzen können. Ich hatte erwartet, dass es vielleicht noch eine Weile dauert, aber nein, es geht sofort! Dadurch habt ihr schon jetzt relativ viele Möglichkeiten: Ihr könnt den gesamten Google Play Store mit seinen 2D-Android-Apps nutzen, die speziell für die Brille entwickelten XR-Apps und natürlich PCVR machen. Eine ganz feine Sache!
Und das ist der Moment, den ich unbedingt abfeiern wollte: Half-Life: Alyx mit der Samsung Galaxy XR. Und wie ihr seht, die Controller funktionieren hier perfekt! Ich kann hier alles machen, wie ich es gewohnt bin, und es ist einfach ein ganz anderes Level, dieses Spiel mit den Controllern und diesem immens krassen Display zu erleben. Es ist noch mal ein Level krasser, muss ich sagen. Die Auflösung ist so knackig scharf, selbst in dunklen Bereichen. Meine Verbindung war anscheinend auch saugut, denn ich sah überhaupt keine Pixel oder Matschen. Wahnsinn! Das ist eine Erfahrung, die man mit einer Quest in dieser Form einfach nicht bekommt. Die Option, diese Controller zu nutzen, ist genial. Ich habe die Steuerung an die Controller angepasst, und was soll ich sagen? Es läuft glanzleistungsmäßig. Ich habe Virtual Desktop genutzt; die Steam Link App habe ich noch nicht gesehen, aber sie kommt vielleicht noch. Mit Virtual Desktop funktioniert es aber ganz, ganz hervorragend und sieht sensationell aus. Man kann sogar noch ein bisschen herumspielen und das Ganze pimpen. Für einige PCVR-Enthusiasten könnte das der absolute Knaller sein, denn es ist schnurlos, hat eine sensationelle Auflösung (noch krasser als die Apple Vision Pro) und funktioniert alles ohne Probleme. Also, PCVR läuft!
Offenheit, Sideloading und Medienkonsum
Was übrigens auch super interessant ist: Bei vielen VR-Brillen kann man APKs (Sideloading) nur über Umwege installieren, zum Beispiel über einen Entwickler-Account bei der Quest oder der Apple Vision Pro. Hier ist es ein Kinderspiel: Einfach unbekannte Quellen erlauben, direkt aus dem integrierten Browser herunterladen und installieren. Sensationell, das lobe ich mir! Und das Verrückte ist: Der Bootloader ist sogar offen gestaltet! Das heißt, man könnte theoretisch sogar ein eigenes Betriebssystem darüber installieren. Das werde ich natürlich nicht ausprobieren, ich will das Ding nicht versauen, aber diese Offenheit von Samsung und Google ist einfach top.
Wie sieht’s mit Filme schauen aus? Sensationell! Dank des Android XR Betriebssystems und des Google Play Stores kann man einfach jede gewünschte App auswählen. Ich habe hier drei Beispiele: Die YouTube App ist natürlich dabei, und man kann Filme riesengroß machen oder flexibel anpassen und irgendwohin schieben. Dann der VLC Player: Damit kann man lokale Dateien abspielen (von PC kopiert oder über USB-C-Stick), auch 3D-Videos, oder sogar Netzwerkstreams schauen. Und als drittes Beispiel die Netflix App – einloggen und los geht’s. Man kann viele Fenster parallel aufmachen, alles läuft super performant. Und gerade weil dieses Headset eine unfassbar hohe Auflösung und OLED hat, sieht das natürlich auch sensationell aus. Filme schauen: Top!
Räumliche Fotos und Videos: Eintauchen in die eigenen Erinnerungen
Sehr gut sieht es auch mit räumlichen Fotos und Videos aus. Ich hoffe, man kann es erkennen: Ich habe ein Video in meinem Studio aufgenommen, und es ist komplett in 3D. Man muss einfach die Kamera-App aufmachen und unten auf „3D“ gehen. Und schon hat man es! Ich habe auch ein 3D-Foto meiner VR-Brillen gemacht. Man wechselt einfach von der 2D- in die immersive Ansicht. Die Kamera-App findet man ganz normal im Menü. Dann kann man Fotos und Videos in 3D aufnehmen und sie natürlich auch teilen – super cool gemacht!
Tracking Test: Präzision in jeder Bewegung
Wir haben bei der Samsung Galaxy XR alle möglichen Tracking-Möglichkeiten. Zuerst die Controller: Sie funktionieren ganz normal, wie man es von Quest-Controllern kennt. Man kann sie voreinander halten, und das Tracking ist absolut präzise, auch an den Seiten, von unten und von oben. Dann, wenn man die Controller weglegt, schaltet das System blitzschnell auf Handtracking um. Das funktioniert wirklich schnell und gut, mit dem normalen Delay, den man von jedem Handtracking kennt, aber es ist saugut! Auch das Tracking des Headsets selbst ist absolut problemlos. Und wer möchte, kann natürlich auch das Eye-Tracking aktivieren und kalibrieren. Handtracking, Controller Tracking, Headset Tracking und Eye-Tracking funktionieren hier absolut problemlos und zuverlässig.
Hitzeentwicklung und Lüftergeräusche: Angenehm unaufdringlich
Reden wir über die Hitzeentwicklung und den Lüfter. Die Luft kommt hier oben raus, wo sich Kühlerrippen befinden. Hält man die Hand darüber, merkt man, dass es ein bisschen warm wird. Aber der Rest des Headsets bleibt absolut kühl. Nur oben entweicht die warme Luft. Wenn es ganz leise ist, also kein Spiel oder Film läuft, hört man den Lüfter tatsächlich ein ganz leichtes Rauschen im Hintergrund. Es ist wahrnehmbar, aber mich stört es überhaupt nicht. Sobald man etwas startet, sei es Musik, ein Film oder ein Spiel, merkt man es überhaupt nicht mehr. Von der Hitzeentwicklung und den Lüftergeräuschen ist das also überhaupt kein Problem – sehr gut gelöst!
Entfernbare Einsätze und Reinigung: Hier gibt es Verbesserungspotenzial
Bei den entfernbaren Einsätzen und der Reinigung muss ich leider sagen, punktet das Gerät nicht ganz so genial. Man kann kaum etwas entfernen. Klar, die Frontkappe lässt sich abnehmen, und die optionalen Lichteinlässe sind magnetisch und somit leicht zu entfernen. Auch oben kann man etwas entfernen, um drumherum zu reinigen, wo der hochwertige Stoff sitzt. Aber das Headstrap selbst lässt sich nicht abnehmen oder austauschen. Das ist ein Punkt, der euch klar sein muss. Für mich persönlich passt es perfekt und ist bequem, aber wer gerne Drittanbieter-Accessoires oder ein anderes Headstrap nutzen möchte, wird hier enttäuscht. Es gibt dort auch einen Anschluss, was die Sache erschwert. Ansonsten lässt es sich ganz gut reinigen, aber hier hätte ich mir mehr Flexibilität gewünscht.
IPD-Einstellungen: Automatisch und blitzschnell
Die IPD-Einstellungen sind bei der Samsung Galaxy XR sensationell gut und vor allem blitzschnell gelöst. Man setzt das Gerät auf, und innerhalb eines Wimpernschlags – man merkt es kaum – stellt es den richtigen IPD ein und fährt die Linsen zusammen. Der Bereich liegt zwischen 54 und 70 mm, was das meiste abdeckt. Auch Nutzer mit einem IPD von ± 2 mm außerhalb dieses Bereichs können das Gerät problemlos verwenden. Es funktioniert unfassbar zuverlässig und schneller, als ich es bei jeder anderen VR-Brille erlebt habe. Bei einer Pimax oder der Apple Vision Pro dauert der Scanprozess immer ein, zwei Sekunden, aber hier geht es sofort. Aufsetzen, fertig! Das ist wirklich toll. Das Headset gibt auch Rückmeldung, wenn man es falsch trägt („mach es ein bisschen weiter runter“ oder umgekehrt), um die perfekte Seeschärfe zu gewährleisten. Auch das macht das Ding wirklich gut!
Pass-through Qualität: Mixed Reality vom Feinsten
Ich nehme diese Zeilen gerade über das Headset auf, und was soll ich sagen? Die Pass-through Qualität ist definitiv die beste, die ich bisher gesehen habe! Und das, obwohl die Apple Vision Pro bisher mein Favorit war. Die Samsung Galaxy XR legt hier noch mal eine Schippe drauf. Besonders, wenn man sich bewegt! Bei vielen VR-Brillen verschmiert das Bild beim Bewegen unfassbar stark, hier ist es zwar auch da, aber viel, viel weniger als anderswo. Es sieht spektakulär aus, hat keinerlei Distortion oder Verzerrung an den Rändern und ist super klar. Selbst wenn man näher an Objekte herangeht, ist es einfach ein super tolles Passthrough. Besser geht es fast nicht mehr. Es sind nur noch wenige Pixel zu erkennen. Vielleicht in wirklich dunklen Ecken wird es ein bisschen kräuseliger, aber nur, wenn der Raum extrem dunkel ist. Die Samsung Galaxy XR hat meiner Meinung nach das beste Mixed Reality und das beste Passthrough, das momentan verfügbar ist. Klar, es geht immer noch mehr, und ich kann mir vorstellen, dass zukünftige Headsets noch besser werden, aber im Moment ist das die Referenz!
Brillenträger: Eine Lösung für fast jeden
Für Brillenträger gibt es gute Nachrichten. Man kann zum einen von Kodak spezielle Prescription Linsen, also Seestärkelinsen, dazu kaufen, wenn man keine Brille unter dem Headset tragen möchte. Ich habe aber auch getestet, wie es mit einer richtig fetten Brille funktioniert. Man schiebt sie rein, schließt das Headset, und tatsächlich passt die Brille darunter, ohne die Linsen zu berühren. Das Herausziehen ist etwas knifflig, besonders mit dem Lichtblocker, da muss man etwas aufpassen. Mit einer kleineren, speziellen VR-Brille passt es natürlich hervorragend und ist überhaupt kein Problem. Erstaunlicherweise erkennt das Headset sogar noch meine Augen, das Eye-Tracking funktioniert. Es funktioniert also. Ihr müsst natürlich schauen, welche Brille ihr habt, und ob das Eye-Tracking mit allen Brillen funktioniert, weiß ich nicht (mit einer Sonnenbrille wird es schwierig, aber die trägt man ja normalerweise nicht darunter). Aber mit normalen Brillen geht es, und ansonsten gibt es die Seestärkelinsen von Kodak. Also, auch für Brillenträger ist hier vorgesorgt.
Akkulaufzeit und Konnektivität: Gut gerüstet für lange Sessions
Die Akkulaufzeit hängt, wie immer, extrem davon ab, was ihr macht. Wenn ihr die ganze Zeit anspruchsvolle Standalone-Spiele wie Arizona Sunshine 2 zockt, die viel Akku verbrauchen, dann ist der Akku natürlich schneller leer. Rechnet hier mit 1,5 bis 2 Stunden Akkulaufzeit. Wenn ihr aber einfach nur im System herumspielt, im Browser surft oder einen Film schaut, kommt ihr auch auf zweieinhalb Stunden. Länger als zweieinhalb Stunden hält sie meistens nicht, aber das ist bei fast allen Brillen so. Ich habe kaum eine gesehen, die länger durchhält.
Optional könnt ihr hier natürlich auch während des Betriebs Strom anschließen. Habt ihr den Akku in der Tasche und zusätzlich eine Powerbank dabei, könnt ihr das Headset kontinuierlich mit Strom versorgen, wenn euch die zwei bis zweieinhalb Stunden nicht ausreichen. Die Controller, die mit einer AA-Batterie betrieben werden, halten dagegen ewig – Tage über Tage, kein Problem. Ihr könnt natürlich auch wiederaufladbare Batterien verwenden.
Was die Anschlüsse und Verbindungen betrifft: Wir haben natürlich den Stromanschluss, der abnehmbar ist. An der rechten Seite befindet sich ein versteckter USB-C-Anschluss, an den man zukünftig alle möglichen Accessories oder Zubehörteile anschließen kann, wie USB-Sticks oder Kameras. Manche meinen sogar Webcams. Integriert sind außerdem WLAN (mit WiFi 7!) und Bluetooth 5.4, ideal, um zum Beispiel eigene Kopfhörer anzuschließen, auch wenn der integrierte Sound schon ordentlich ist. Und ein cooles Detail: Man kann das Kabel vom Akku abnehmen und den Akku selbst als normale Powerbank für euer Handy oder andere Geräte benutzen, wenn ihr unterwegs seid. Das finde ich persönlich richtig genial!
Arbeiten in der VR: Mein Büro der Zukunft
Das Thema Arbeiten mit der Samsung Galaxy XR ist absolut faszinierend. Ich bin jetzt gerade mit meinem PC verbunden (problemlos über Virtual Desktop), und ihr seht, Virtual Desktop unterstützt sowohl meine Hände als auch die Controller. Ich kann hier ganz normal alles nutzen: Habe den Explorer offen, einen Browser – alles läuft super. Im Mixed Reality Modus könnt ihr sogar eure echte Tastatur einblenden und damit arbeiten. Das sieht dank des unfassbar scharfen Displays so gut aus, dass ich selbst kleinste Schrift problemlos lesen kann. Und da das Gerät auch sehr bequem ist, kann man damit problemlos länger arbeiten. Wenn ihr also Lust habt, euer Büro in die VR zu verlegen, ist diese Brille dafür wie gemacht. Ihr könnt alle Tools nutzen, die ihr wollt, und über Virtual Desktop natürlich auch PCVR machen und auf eurem Desktop arbeiten. Wirklich toll!
Sound und Mikrofon: Gut für den Alltag
Wie ich schon beim Unboxing gezeigt habe, haben wir hier oben und unten Soundslots sowie eingebaute Mikrofone. Klar, aus diesen kleinen Slots kann kein ultra-druckvoller Bass kommen – das ist bei allen Brillen so. Aber ich finde, und ich bin kein Soundenthusiast, muss ich immer dazu sagen, dass der Sound ordentlich ist. Man kann damit gut Musik hören, Filme schauen. Erwartet aber bitte keinen druckvollen Bass oder ultra-kristallklaren Sound. Dafür müsstet ihr eure eigenen Kopfhörer benutzen.
Ich habe auch einen Mikrofontest gemacht, und ich finde, das Ergebnis ist durchaus gelungen. Ich habe schon wesentlich schlechtere Mikrofone erlebt, zum Beispiel bei HTC-Headsets oder Pimax-Brillen. Hier ist es völlig in Ordnung, ein gutes Mikrofon, das keine Kratz-, Pop- oder Windgeräusche macht. Ich würde sagen, es ist zwar nicht ganz auf dem Niveau einer Bigscreen Beyond 2, aber direkt danach kommt schon dieses Mikrofon. Ich bin absolut zufrieden. Sound ist, wie man es erwartet, und das Mikrofon ist völlig in Ordnung.
Preis: Ein Investment für Enthusiasten
Reden wir mal über etwas ganz und gar nicht unerhebliches: den Preis. Man könnte jetzt meinen, okay, das Ding hat eine bessere Auflösung als die Apple Vision Pro, der Komfort ist besser, Mixed Reality ist auch noch besser. Müsste es dann nicht, wenn die Apple Vision Pro 4000 € kostet, so um die 4500 € liegen? Nein, zum Glück nicht! Aber günstig ist es trotzdem nicht. Wir sprechen hier von einem Preis von 1800 US-Dollar. Das ist viel Geld, das kann sich nicht jeder leisten, das ist ganz klar. Aber wenn wir es mit ähnlichen High-End-Headsets vergleichen, ist der Preis sogar noch okay.
Ich habe das Ding ja selbst gekauft. In den USA waren das umgerechnet inklusive Steuern, glaube ich, 1640 €, die von meinem Konto abgebucht wurden. Die Controller waren noch mal separat. Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie 250 oder 220 Dollar kosten. Bei mir gab es am ersten Tag einen Rabatt, ich habe glaube ich nur 50 US-Dollar dafür bezahlt. Die sind aber jetzt wohl teurer und schlecht verfügbar. Überhaupt ist die Verfügbarkeit im Moment etwas dramatisch; es war direkt alles ausverkauft. Ich hatte massives Glück.
Ich finde, der Preis ist im Rahmen. Es ist natürlich nichts für Anfänger, viel zu teuer. Es ist auch noch ein sehr frühes Produkt. Aber im Kontext des High-End-Segments, wo wir uns hier bewegen, ist es in Ordnung. Man kann keinen Preis einer Quest erwarten, denn eine Quest bietet einfach nicht die technischen Daten eines Micro OLED Displays in dieser Auflösung. Dafür, dass auch alles andere hier so stimmt – die Qualität, der Komfort – finde ich, ist der Preis für High-End-Enthusiasten im Rahmen. So sieht es meiner Meinung nach aus.
Mein Fazit: Pro, Kontra und für wen die Samsung Galaxy XR das Richtige ist
So, Leute, jetzt habt ihr wirklich viel über die Samsung Galaxy XR gehört, und jetzt möchte ich ein abschließendes Fazit ziehen: Pro, Kontra und für wen dieses Gerät überhaupt geeignet ist. Lasst uns mit den Pro-Argumenten beginnen, denn davon gibt es wirklich viele!
Die unschlagbaren Vorteile
- Das Display ist sensationell: Das Beste, was ihr im Moment haben könnt. Ja, selbst wenn man die Apple Vision Pro kennt, ist die Galaxy XR noch einen Tick besser. Für meine Verhältnisse können wir bei dieser Auflösung bleiben, wir brauchen keine höhere mehr!
- Der Passthrough ist brutal: Das ist die beste Mixed Reality Qualität, die man aktuell auf dem Markt bekommen kann. Besser als bei der Apple Vision Pro, das muss man einfach sagen. Super geil gemacht!
- Die Linsen sind toll: Keine God-Rays, keine Einstrahleffekte, gute Edge-to-Edge Clarity. Einfach ganz tolle Linsen.
- Der Komfort ist herausragend: Wo die Apple Vision Pro sehr frontlastig ist und das Standard-Strap der Quest 3 furchtbar ist, ist die Samsung Galaxy XR so, wie sie ist, einfach bequem. Die verschiedenen Einsätze für die Stirn und die abnehmbaren Lichtblocker zeigen, dass hier jemand mitgedacht hat.
- Das Android XR Betriebssystem ist super intuitiv: Wenn ihr ein Google- oder Android-Handy, besonders ein Pixel, nutzt, werdet ihr euch sofort zurechtfinden. Für mich als Google-Fan ist die Bedienung einfacher als bei der Apple Vision Pro (obwohl die auch gut ist!).
- Das Auto-IPD ist mega schnell: Aufsetzen, und zack – sofort ist der IPD perfekt eingestellt. Schneller als bei jeder anderen Brille!
- Die Offenheit des Systems: APKs können ohne PC oder Entwickler-Account direkt aus dem Browser gesideloadet werden. Sogar der Bootloader ist offen, was theoretisch Custom-UIs oder Betriebssysteme ermöglicht. Super!
- PCVR schnurlos: Mit Virtual Desktop und den optionalen Controllern ist das Headset ein Traum für PCVR-Spieler, die maximale Freiheit und höchste Bildqualität wollen.
Kleinigkeiten, die besser sein könnten (Kontra-Argumente)
Ein paar Kontra-Argumente gibt es aber doch – teils in Klammern, weil es eher Luxusprobleme sind:
- Das Sichtfeld (FOV): Ja, ich hätte es gern größer gehabt. Diese Brille ist so genial, und dann hat sie nur ein Standard-Sichtfeld. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht, ganz ehrlich.
- Das Headstrap ist fest: Es lässt sich nicht abmontieren oder austauschen. Für mich passt es perfekt, aber wer Drittanbieter-Accessoires möchte, wird hier keine Möglichkeit haben.
- Das Spielangebot: Der Google Play Store kann noch nicht mit dem Meta Horizon Store mithalten, nicht annähernd. Aber es wird von Tag zu Tag besser, und wir müssen bedenken, es ist das erste Headset dieser Art und noch ein teures.
- Der Preis: Er ist hoch, 1800 US-Dollar sind für die meisten unerschwinglich. Im Vergleich zur Apple Vision Pro ist er aber unfassbar günstig. Im High-End-Segment ist er in Ordnung, aber ich habe ihn dennoch auf die Kontra-Seite gesetzt, weil er eben nicht für jedermann ist. Dies ist ein klares High-End-Produkt, und zukünftige Android XR Headsets werden hoffentlich günstiger sein.
Für wen ist die Samsung Galaxy XR geeignet?
Also, wer zum Geier sollte sich die Samsung Galaxy XR jetzt kaufen? Ganz klar: Es ist kein Einsteigergerät. Wenn ihr zum ersten Mal in VR eintauchen wollt, würde ich euch eine Quest 3 empfehlen. Die Galaxy XR ist ein High-End-Gerät und viel zu teuer für Anfänger.
Aber wenn ihr Enthusiasten seid, die das Nonplusultra haben wollen, die eher Google-Fans als Apple-Fans sind, dann ist das Ding definitiv etwas für euch! Es hat ein super geiles Betriebssystem, das beste Display und das beste Passthrough auf dem Markt. Wir haben PCVR schnurlos und optional die Controller, was bei der Vision Pro zum Beispiel fehlt. Das ist wirklich toll!
Gerade für PCVR-Spieler, die sich auch mal bewegen wollen (nicht nur Simulationen im Sitzen, wofür vielleicht eine Pimax Crystal Super besser wäre), ist diese Brille genial. Für Spiele wie Half-Life: Alyx, bei denen man sich bewegen muss, ist die schnurlose Verbindung zum PC mit dieser Auflösung einfach unschlagbar. Und der externe Akku in der Hosentasche stört mich persönlich überhaupt nicht. Ihr habt keinerlei Nachteile, wenn ihr das Gerät in den USA kauft, denn es ist komplett auf Deutsch. Am Anfang wählt ihr einfach „Deutschland“ und „deutsche Sprache“, und schon ist alles auf Deutsch. Genial, oder?
Um es noch einmal zusammenzufassen: Ich, Thomas von VoodooDE VR, mag die Samsung Galaxy XR sehr, sehr gerne. Ich würde sogar sagen, im Jahr 2025 ist das die geilste VR-Brille, die ich bisher gesehen habe!
Falls du übrigens schon eine Meta Quest besitzt und neue Spiele suchst, vergiss nicht meinen exklusiven Coupon Code „VOODOODE“ zu nutzen. Damit sparst du 10% auf alle Meta Quest Spiele!
Was denkt ihr über die Samsung Galaxy XR? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! Habt ihr Fragen? Lasst sie uns diskutieren!