Die ultimative VR Brille Kaufberatung 2024: Welches Headset ist das Richtige für Dich?

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Die VR-Welt ruft: Meine persönliche Kaufberatung für Deine immersive Reise

Hallo zusammen, hier ist euer Thomas von VoodooDE VR! Wenn du auf dieses Video gestoßen bist, dann stehst du sicherlich vor derselben Frage, die mich schon so oft beschäftigt hat: Welche VR- oder Mixed-Reality-Brille soll ich kaufen? Die Auswahl ist mittlerweile riesig, und ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage: Es ist alles andere als leicht, da den Überblick zu behalten. Von günstigen Handyhalterungen bis hin zu High-End-PC-Boliden – der Markt ist voller Möglichkeiten. Aber keine Sorge, genau dafür bin ich da! Ich tauche seit Jahren tief in diese faszinierende Welt ein und habe unzählige Headsets getestet, erlebt und analysiert. In diesem Artikel teile ich meine gesammelten Erfahrungen, meine persönlichen Empfehlungen, alle Vor- und Nachteile sowie die Preisspannen, damit du die perfekte Brille für dich findest. Mach dich bereit für eine ausführliche Tour durch die aktuellsten und relevantesten VR-Brillen auf dem Markt, ganz nach meinem persönlichen Geschmack und meinen ehrlichen Einschätzungen. Lass uns gemeinsam das passende Headset für deine nächste virtuelle Abenteuerreise entdecken!

Ein absolutes No-Go: Cardboards und Handyhalterungen

Beginnen wir mit einer Kategorie, die ich am liebsten schnell abhaken würde, weil sie in meinen Augen absolut nicht mehr zeitgemäß ist und oft ein falsches Bild von Virtual Reality vermittelt: die sogenannten Cardboards und Handyhalterungen. Ihr kennt sie sicher alle – diese Pappkartons oder einfachen Plastikgehäuse, in die man sein Smartphone einlegt. Oft werden sie als „VR-Brillen“ beworben oder gar verschenkt. Doch ich sage es ganz deutlich: Das hat nichts, aber auch gar nichts mit echter Virtual Reality zu tun!

Ich habe sie selbst ausprobiert, sei es das klassische Google Cardboard, das Google Daydream oder die PX Portal, die angeblich „etwas besser“ sein soll. Im Grunde ist es immer dasselbe Prinzip: Du steckst dein Handy hinein, hältst es dir vors Gesicht und siehst ein Bild. Der angebliche „Vorteil“ ist natürlich der Preis – quasi null, da die meisten ein Smartphone besitzen und ein Cardboard oft sogar geschenkt wird. Aber das ist auch der einzige positive Punkt, und der wiegt die riesigen Nachteile nicht auf.

Der größte Haken: Diese Geräte sind absolut nicht getrackt. Das bedeutet, das System weiß nicht, wo du dich im Raum befindest, wohin du gehst oder wie du dich bewegst. Es ist einfach nur ein Bildschirm vor deinen Augen. Das, was Virtual Reality ausmacht – das Gefühl, wirklich in einer anderen Welt zu sein, interagieren zu können, dich frei zu bewegen – all das fehlt hier komplett. Das ist im besten Fall wie ein 360-Grad-Video auf YouTube anschauen, aber mehr auch nicht. Für ein kurzes Urlaubsvideo mag das okay sein, aber bitte bezeichne das nicht als VR-Erfahrung. Wenn jemand behauptet, er hätte schon mal Virtual Reality ausprobiert und es hatte etwas mit einem Handy zu tun, dann weißt du: Er hat echtes VR noch nicht erlebt. Meine klare Empfehlung: Finger weg! Verschwende weder deine Zeit noch dein Geld dafür. Das ist schlichtweg veraltet und bietet keinerlei Mehrwert für ein echtes VR-Erlebnis.

Konsolen-VR: Ein Blick auf die PlayStation VR2

Die einzige ihrer Art

Nach den Cardboards wird es jetzt endlich interessant, denn wir widmen uns den Konsolen-VR-Brillen. Diese Kategorie ist zwar klein, aber dafür umso spannender! Aktuell gibt es eigentlich nur ein einziges, wirklich relevantes Headset auf dem Markt: die PlayStation VR2. Die alte PlayStation VR1 ist zwar noch vorhanden, aber ich rate dringend davon ab, sie zu kaufen. Sie ist technisch überholt, das Tracking ist nicht mehr zeitgemäß, und sie wird nicht mehr aktiv vermarktet. Die PSVR2 hingegen ist die Speerspitze von Sonys VR-Angebot und exklusiv für die PlayStation 5 gedacht, wenngleich sie mit einem Adapter auch an der PS4 betrieben werden kann und natürlich mit der PS5 Pro funktioniert.

Sie kam im Februar 2023 auf den Markt und ist aktuell für etwa 550 € zu haben. Für diesen Preis bekommt man einiges geboten.

Was die PSVR2 so besonders macht

Der wohl größte Vorteil der PSVR2 ist die Nutzung der schieren Rechenpower der PlayStation 5. Das ermöglicht eine Grafik, die Standalone-Brillen oft in den Schatten stellt, da die Konsole wesentlich leistungsstärker ist als der in Headsets verbaute Chip. Das ist wirklich ein Genuss für die Augen!

Darüber hinaus verfügt die PSVR2 über ein beeindruckendes OLED-Display. Das bedeutet tiefe Schwarzwerte und brillante Farben, was der Immersion enorm zugutekommt. Die Auflösung ist zeitgemäß und scharf, was ein klares Bild gewährleistet.

Ein weiteres Highlight sind die Controller. Sie sind hervorragend verarbeitet, liegen perfekt in der Hand und bieten sogenannte adaptive Trigger. Das ist eine absolute Game Changer-Funktion: Stell dir vor, du feuerst eine Waffe ab, und der Abzug hat einen spürbaren Widerstand, der den Rückstoß simuliert – oder du spannst einen Bogen, und der Widerstand nimmt zu, je weiter du ziehst. Dazu kommt eine detailreiche Rumble-Funktion, die Vibrationen realistisch wiedergibt. Das ist haptisches Feedback vom Feinsten und steigert das Mittendrin-Gefühl ungemein.

Auch das Tracking hat im Vergleich zur PSVR1 enorme Fortschritte gemacht. Es ist präzise, zuverlässig und hat kaum Aussetzer. Man fühlt sich in der virtuellen Welt wirklich frei und die Bewegungen werden sauber übertragen. Und hier kommt noch ein relativ neues, aber extrem spannendes Feature: Mit einem separat erhältlichen Adapter kann die PSVR2 nun auch an einen Gaming-PC angeschlossen werden! Das ist fantastisch, denn damit steht dir die gesamte Welt der SteamVR-Spiele offen, inklusive absoluter Highlights wie Half-Life: Alyx. Plötzlich wird die Spielauswahl exponentiell größer, was ein riesiger Pluspunkt ist.

Wo die PSVR2 noch Nachholbedarf hat

Trotz all dieser Stärken gibt es auch Nachteile. Der größte Kritikpunkt ist der Sony VR Store. Hier wünsche ich mir als Thomas von VoodooDE VR deutlich mehr Einsatz von Sony. Oft werden Spiele erst Monate, nachdem sie bereits auf anderen Plattformen wie Meta Quest oder SteamVR erschienen sind, auf die PSVR2 portiert. Echte Exklusivtitel oder innovative Neuerscheinungen sind rar gesät, und das ist wirklich schade. Man hat oft das Gefühl, ein bisschen hinterherzuhinken.

Ein weiterer Punkt, der für manche ein Nachteil sein könnte, ist die Kabelbindung. Die PSVR2 muss per Kabel an die PlayStation 5 angeschlossen werden. Mich persönlich stört ein Kabel nicht so sehr, da ich es gewohnt bin, aber für viele ist die kabellose Freiheit ein entscheidendes Argument.

Meine Empfehlung zur PlayStation VR2

Meine klare Empfehlung sieht folgendermaßen aus: Wenn du bereits eine PlayStation 5 oder PS5 Pro besitzt und diese auch regelmäßig nutzt, dann ist die PlayStation VR2 eine absolut lohnenswerte Investition. Die Spielebibliothek wächst stetig, und auch wenn es viele Ports gibt, sind es trotzdem großartige Spiele, die du auf deiner Konsole genießen kannst. Die Hardware ist fantastisch, und das Spielerlebnis ist immersiv und fesselnd.

Wenn du jedoch primär auf PC VR-Spiele aus bist und dir überlegst, extra für VR eine Brille zu kaufen, würde ich dir eher zur Meta Quest 3 raten. Warum? Weil die Quest 3 das PC VR-Erlebnis kabellos ermöglicht, der Store wesentlich größer ist und du keinen zusätzlichen Adapter benötigst. Die PSVR2 macht am PC zwar eine gute Figur, aber die Meta Quest 3 bietet hier einfach mehr Komfort und Flexibilität von Haus aus. Die PSVR2 ist also in erster Linie für diejenigen gedacht, die tief in das PlayStation-Ökosystem eingebettet sind.

Das traurige Ende der Windows Mixed Reality Brillen

Eine vergangene Ära

Die nächste Kategorie ist eine, über die ich mit einem weinenden Auge spreche: die sogenannten Windows Mixed Reality (WMR) Brillen. Vor einigen Jahren kamen sie auf den Markt und versprachen eine Revolution – viele verschiedene Hersteller sprangen auf den Zug auf, von HP über Samsung bis Lenovo. Ich habe sie alle getestet, die HP Reverb G2, die Samsung Odyssey+ und viele mehr. Ihr gemeinsames Merkmal: Sie nutzten eingebaute Kameras (meist zwei oder mehr), um das Tracking zu ermöglichen. Das war damals schon ein großer Fortschritt gegenüber externen Sensoren und versprach mehr Freiheit.

Warum WMR einst attraktiv war (und seine Schwächen)

Der anfängliche Vorteil war, dass diese Brillen vergleichsweise günstig waren und man damit Zugang zu allen PC VR-Spielen erhielt. Das klang verlockend. Doch leider gab es auch von Anfang an deutliche Schwächen. Die gesamte WMR-Umgebung war oft störanfällig, nicht besonders performant und die Software hakte hier und da. Die Controller waren meist klobig und hatten diese leuchtenden Ringe, die von den Headset-Kameras erfasst werden sollten. Das Tracking war im Vergleich zu anderen Methoden relativ schlecht. Für Simulationen, die man im Sitzen spielt, wie Flug- oder Rennsimulatoren, war es noch akzeptabel, da man die Controller nicht so präzise bewegen muss. Aber sobald es um schnelle Shooter oder präzise Interaktionen ging, stieß das System an seine Grenzen.

Der Todesstoß: Das Windows 11 Update

Doch der größte, der absolut entscheidende Nachteil, der diese Kategorie endgültig ins Aus befördert hat, ist leider, dass sie tot sind. Ja, richtig gehört. Microsoft hat mit dem neuesten Update von Windows 11 (das ja viele von euch bereits installiert haben dürften) die Unterstützung für das Mixed Reality Center, das für den Betrieb dieser Brillen unerlässlich war, eingestellt. Das bedeutet, dass WMR-Brillen mit den aktuellen Windows 11 Versionen nicht mehr nutzbar sind.

Man könnte jetzt argumentieren, man bleibt bei Windows 10 oder verzichtet auf Updates von Windows 11. Aber das ist keine nachhaltige Lösung. Windows 10 wird irgendwann den Support verlieren, und auf Sicherheitsupdates zu verzichten, ist grob fahrlässig. Es bringt auch nichts, dass manche dieser Brillen, wie die Samsung Odyssey+ oder die HP Reverb G2, wirklich gute Displays und guten Sound hatten. Ohne Software-Support sind sie zu teure Briefbeschwerern verkommen.

Meine absolute, unmissverständliche Empfehlung als Thomas von VoodooDE VR: Kauft auf keinen Fall eine Windows Mixed Reality Brille! Egal ob neu oder gebraucht – lasst die Finger davon. Wenn ihr noch eine besitzt, versucht, sie so schnell wie möglich loszuwerden und investiert in ein anderes System. Es ist wirklich traurig, aber diese Brillen sind ein Relikt der Vergangenheit und absolut nicht mehr zu empfehlen.

PC VR Brillen: Das Nonplusultra für Enthusiasten?

Gemeinsamkeiten und das Lighthouse-System

So, jetzt kommen wir zu einer Kategorie, die das Herz vieler Enthusiasten höherschlagen lässt: die PC VR Brillen. Einige von euch werden sich jetzt vielleicht fragen, ob die Windows Mixed Reality Brillen nicht auch PC VR Brillen waren. Ja, das stimmt, aber wie ich bereits ausführlich erklärt habe, sind diese durch den fehlenden Software-Support von Microsoft gestorben und bilden daher eine gesonderte, traurige Kategorie. Die PC VR Brillen, über die ich jetzt spreche, sind diejenigen, die man ausschließlich an einen Gaming-PC anschließt und die in der Regel ein überlegenes, wenn auch manchmal aufwendigeres, Tracking-System nutzen.

Das gemeinsame Merkmal dieser Brillen ist, dass die gesamte Berechnung der Spiele und auch die Installation nicht auf dem Headset selbst, sondern auf deinem leistungsstarken Gaming-PC erfolgt. Das bedeutet in der Regel: beste Grafik, höchste Immersion und flüssigste Performance, vorausgesetzt, du hast die entsprechende Hardware.

Viele dieser Brillen, aber nicht alle, setzen auf das sogenannte Lighthouse-System. Und ich sage euch: Das ist mit Abstand das beste Tracking, das es gibt! Das Lighthouse-System besteht aus kleinen Basisstationen, die du in etwa ein bis zwei Meter Höhe an den Wänden deines Spielbereichs anbringst, sodass sie sich idealerweise schräg nach unten „ansehen“. Am besten sind zwei Stationen in gegenüberliegenden Ecken, man kann aber auch vier für noch größere Bereiche nutzen. Diese Stationen senden Infrarotlaser aus, die von Sensoren in der VR-Brille und den Controllern gescannt werden. Der Vorteil? Es ist unglaublich präzise. Du kannst deine Controller sogar hinter dem Rücken bedienen oder hinunterreichen, und sie werden immer noch perfekt getrackt. Das schafft eine völlig neue Ebene der Immersion, die kamerabasierte Systeme (Inside-Out-Tracking) oft nicht erreichen können.

Der Nachteil: Die Basisstationen müssen natürlich platziert werden. Sie brauchen zwar nur Strom und keine direkte Verbindung zum PC, aber sie müssen entweder an die Wand geschraubt oder auf Stative gestellt werden. Das erfordert etwas mehr Aufwand bei der Einrichtung und ist nicht so „Plug and Play“ wie eine Standalone-Brille. Aber wenn du das beste Tracking willst, kommst du am Lighthouse-System kaum vorbei.

Die Pimax Crystal Light: Mein persönlicher Favorit für Simulationen

Als Nächstes schauen wir uns eine meiner aktuellen Favoriten an: die Pimax Crystal Light. Wenn ich sie mir so anschaue, fällt sofort auf: Sie ist groß! Aber diese Größe hat ihren Grund. Sie beherbergt unfassbar krasse, kristallklare Linsen und ein gestochen scharfes Display. Der Name „Crystal“ ist hier wirklich Programm, denn das Bild ist einfach atemberaubend klar. Auch das Sichtfeld ist relativ groß, was das Eintauchen in die virtuellen Welten noch intensiver macht.

Ein cleveres Feature der Pimax Crystal Light ist, dass sie in der Standardausstattung auch ohne die Lighthouse-Basisstationen funktioniert, da sie über integrierte Kameras ein eigenes Inside-Out-Tracking bietet. Die mitgelieferten Controller sind gut, aber wie bei allen kamerabasierten Systemen können sie nicht hinter dem Rücken getrackt werden. Das ist für die meisten Anwendungen absolut ausreichend, aber für maximale Präzision gibt es ein Upgrade:

Man kann die Pimax Crystal Light mit einer Lighthouse Faceplate aufrüsten. Diese wird einfach vorne an der Brille ausgetauscht, und schon ist sie mit dem hochpräzisen Lighthouse-Tracking kompatibel. Das ist genial, denn so hat man die Flexibilität, entweder das Inside-Out-Tracking zu nutzen oder für anspruchsvolle Szenarien auf das Lighthouse-System umzusteigen. Trotz ihrer Größe ist die Brille dank des gut durchdachten Headstraps und des integrierten Sounds überraschend bequem. Ich würde sie definitiv als High-End-VR-Brille bezeichnen. Besonders für Simulationen wie Flug-, Renn- oder Militärsimulatoren ist das gestochen scharfe Bild ein absoluter Traum. Ich bin ein großer Fan und auch die PC-Software funktioniert mittlerweile hervorragend.

Der Preis für das Headset und die Controller liegt bei 859 € plus Steuern, was schon eine Ansage ist. Zusätzliches Equipment wie die Lighthouse Faceplate oder Basisstationen kostet natürlich extra. Aber wenn du das beste Bild und die höchste Klarheit suchst, ist die Pimax Crystal Light eine Top-Wahl. Achte beim Kauf darauf, meinen Link zu verwenden – manchmal gibt es darüber noch ein paar Euros Rabatt!

Die Valve Index: Eine Legende mit Alterserscheinungen

Dann haben wir eine Brille, die über viele Jahre mein absoluter Liebling war: die Valve Index. Ich würde niemals behaupten, dass sie schlecht ist – im Gegenteil, sie war und ist eine der besten VR-Brillen, die jemals auf den Markt kamen. Sie ist immer noch genial, aber man muss ehrlich sein: Sie hat mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel.

Der Hauptkritikpunkt ist leider die Auflösung, die nicht mehr ganz mit den modernen Headsets mithalten kann. Auch die Linsen haben leider sogenannte God-ray-Effekte, also Lichtstrahlen, die bei starken Kontrasten auftreten können. Aber abgesehen davon ist die Index in Sachen Komfort, Stabilität, Soundqualität und Mikrofon absolut fantastisch. Die gesamte Handhabung ist durchdacht und benutzerfreundlich.

Das absolute Highlight sind die Index Controller. In meinen Augen sind das immer noch die besten Controller auf dem Markt! Sie bieten einen unglaublichen Grip, man kann sie quasi an die Hand schnallen und so nicht versehentlich wegwerfen. Sie verfügen über Finger- und Hand-Tracking, was eine sehr natürliche Interaktion ermöglicht, und sind in Kombination mit den Basisstationen ultra-präzise. Dieses Set, bestehend aus der Valve Index Brille, den beiden Controllern und zwei Basisstationen, kostet allerdings 1079 €. Das ist ein stolzer Preis, und angesichts der mittlerweile besseren Auflösungen anderer Brillen würde ich sie heute leider nicht mehr uneingeschränkt empfehlen. Wenn du sie aber noch gebraucht irgendwo zu einem guten Preis findest, ist sie definitiv immer noch ein super geiles Ding!

Somnium VR1: Der Farbkünstler im High-End-Segment

Ein weiteres High-End-Headset, das ich leider nicht physisch hier habe, aber ausgiebig testen durfte, ist die Somnium VR1. Sie ist ebenfalls relativ groß und schwer, aber sie bietet das Lighthouse-Tracking-System und ein unfassbar scharfes Display. Was mich an dieser Brille besonders beeindruckt hat, waren die Farben – ich würde fast behaupten, sie hat die besten Farben, die ich je in einer VR-Brille gesehen habe! Dazu kommt ein sehr großes Field of View, was die Immersion weiter steigert. Die Somnium VR1 ist zudem modular aufgebaut, sodass man verschiedene 3D-gedruckte Headstraps und andere Module anbringen kann.

Der Preis für dieses High-End-Headset liegt ohne Controller und Basisstationen bei stolzen 1899 €. Sie ist definitiv für Enthusiasten, die keine Kompromisse bei Bildqualität und Farben eingehen wollen.

Bigscreen Beyond: Die Zukunft der Kompaktheit

Und dann haben wir hier ein echtes Highlight, das die Zukunft der VR-Brillen erahnen lässt: die Bigscreen Beyond. Ihr seht es sofort – die ist winzig! Das ist die kleinste und leichteste VR-Brille auf dem Markt, und wenn ich sie aufsetze, spüre ich sie kaum. Es ist, als hätte man fast nichts auf dem Kopf, ein unglaublich einzigartiges Gefühl! Das hier ist das optionale Audio-Headstrap, das auch Kopfhörer integriert hat. Die Kopfhörer selbst sind leider nicht die besten, muss ich ehrlich sagen, aber das Mikrofon ist sehr gut.

Der absolute Vorteil dieser Brille ist ihr unschlagbares geringes Gewicht und die kompakte Bauweise. Dafür lassen sich Bigscreen das natürlich bezahlen. Sie kostet 1369 € plus Controller und Basisstationen. Das ist schon ein stolzer Preis, aber du bekommst hier ein Stück Zukunftstechnologie und unübertroffenen Komfort. Auch hier lohnt es sich, meinen Link zu verwenden, da es manchmal 5% Rabatt gibt. Die Bigscreen Beyond ist definitiv eine meiner Top-Favoriten, besonders wenn du Wert auf ein leichtes, unauffälliges Headset legst.

HTC Vive Pro 2: Robust für Arcades, schwierig für Zuhause

Die HTC Vive Pro 2 ist eine weitere PC VR Brille, die ich hier habe. Sie kostet 849 € und wird oft im Bundle mit zwei Basisstationen angeboten. Leider sind in diesen Bundles oft die älteren Vive Controller enthalten, die meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß sind. Wenn ich diese Brille kaufen würde, dann würde ich definitiv die besseren Index Controller dazu bestellen. HTC hat in den letzten Jahren leider ein eher schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten. Die Brillen sind zwar nicht schlecht, die Auflösung ist auch okay, aber die Linsen sind oft Frennellinsen mit sichtbaren Ringen, und das Sichtfeld ist relativ klein.

Ich tue mich schwer, diese Brille für private Nutzer zu empfehlen, da es in meinen Augen bessere Alternativen auf dem Markt gibt, besonders im Vergleich zur Pimax Crystal Light oder der Valve Index. Allerdings gibt es einen Bereich, in dem die Vive-Brillen punkten: VR-Arcades. Mehrere Betreiber von VR-Spielhallen berichten mir, dass die Lizenzierungsprogramme und die Einrichtung für kommerzielle Zwecke mit HTC-Brillen am einfachsten sind, da man keine Meta-Konten oder Ähnliches benötigt. Das ist ein großer Vorteil für Geschäftskunden. HTC bietet auch viel optionales Zubehör an, wie einen Facetracker, der unten an die Brille geklemmt werden kann, aber dieses Zubehör ist leider sehr teuer. Dennoch: Man kann sie mit Index Controllern betreiben und das Lighthouse-System voll ausnutzen.

Full Body Tracking mit Vive Trackern

Ein riesiger Vorteil des Lighthouse-Systems, den ich hier erwähnen muss, ist die Möglichkeit zum Full Body Tracking. Mit optionalen Zubehörteilen wie den Vive Trackern kannst du deine gesamten Körperbewegungen in VR übertragen. Du benötigst dafür beispielsweise zwei Tracker für deine Füße und einen für deine Hüfte, und schon ist dein ganzer Körper präzise in der virtuellen Welt abgebildet. Das ist phänomenal für Anwendungen wie VRChat oder bestimmte Tanzspiele. Es ist definitiv das präziseste Ganzkörper-Tracking, das es gibt, und es ist mit allen Brillen kompatibel, die das Lighthouse-System nutzen.

Weitere PC VR Brillen (und warum ich sie nicht empfehle)

Es gibt natürlich noch weitere PC VR Brillen, die ich getestet habe, aber nicht uneingeschränkt empfehlen kann. Die DPVR E4 zum Beispiel, die 599 € kostet, konnte mich nicht überzeugen. Sound, Linsen, Tracking und Software waren nicht auf dem Niveau, das ich mir wünschen würde. Auch die Immersed Visor, eine Brille zum Arbeiten für 1449 €, ist im Moment noch eine sehr frühe Version mit vielen Fehlern, weshalb ich aktuell davon abraten muss.

Und dann gibt es noch die extrem teuren High-End-PC-VR-Brillen, wie die Varjo XR4 oder die XTAL 3 von VRgineers. Ich durfte diese alle ausprobieren, und sie sind natürlich glanzvoll, bieten eine unfassbar gestochen scharfe Darstellung, die noch über dem hier Gezeigten liegt. Aber die Preise bewegen sich hier im fünfstelligen Bereich, bei der XTAL 3 sogar über 10.000 €. Das ist wirklich nur für militärische Simulationen, Trainingszwecke oder für Leute mit extrem viel Budget gedacht und daher für die breite Masse irrelevant.

Vor- und Nachteile von PC VR Brillen im Überblick

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PC VR Brillen viele Vorteile bieten:

  • Super gutes Tracking, besonders mit dem Lighthouse-System.
  • Möglichkeit, grafisch anspruchsvolle Spiele in höchster Qualität zu erleben, da die Rechenpower des PCs genutzt wird.
  • Hervorragend geeignet für Simulationen wie Racing- oder Flugsimulatoren.

Es gibt aber auch Nachteile:

  • Die meisten sind kabelgebunden, was die Bewegungsfreiheit etwas einschränken kann (mich persönlich stört es nicht so sehr).
  • Du benötigst zwingend einen leistungsstarken Gaming-PC. Ein einfacher Office-Laptop oder PC reicht hier nicht aus, da VR-Anwendungen auf dem PC eine Menge Leistung fressen. Wenn du wissen willst, wie du einen guten Gaming-PC findest, habe ich dazu ein separates Video gemacht, schau da unbedingt mal rein!

Meine persönlichen Favoriten unter den PC VR Brillen sind im Moment die Pimax Crystal Light und die Bigscreen Beyond.

Augmented Reality Brillen: Eine neue Realität im Alltag

Durchblick mit AR Brillen

Als Nächstes tauchen wir in die Welt der Augmented Reality (AR) Brillen ein. Diese Brillen unterscheiden sich grundlegend von VR-Headsets: Man kann durch sie hindurchsehen und nimmt die reale Umgebung wahr. Gleichzeitig werden virtuelle Elemente, wie etwa ein Display oder Informationen, direkt in dein Sichtfeld eingeblendet. In meinen Augen ist das eine unglaublich coole Technologie, die unsern Alltag bereichern kann!

Diese AR-Brillen werden oft an ein Smartphone angeschlossen und sind in der Regel nicht zum Spielen gedacht, da sie meist keine Controller haben, die für komplexe Interaktionen benötigt werden. Ihr Haupteinsatzgebiet ist eher das Filme- oder Serien schauen, das Anzeigen von Informationen oder die Nutzung kleinerer Apps.

Meine Empfehlungen für AR Brillen

Ich habe einige dieser Brillen getestet und kann dir besonders die XREAL Air 2 und die Rokid Max Brille empfehlen. Beide finde ich sehr gut und nutze sie gerne. Die Rokid Max kommt sogar mit einer sogenannten Rokid Station, einem kleinen Gerät, das als Mediaplayer dient. Mit diesen Brillen kannst du dir Filme oder Serien auf einem virtuell riesigen Bildschirm ansehen, der direkt vor deinen Augen schwebt, während du immer noch deine Umgebung wahrnimmst. Für Multimedia-Konsum sind sie wirklich super geeignet.

Weniger empfehlen kann ich leider die Lynx R1 Brille. Sie hat sehr merkwürdige, sternförmig angeordnete Linsen, die beim Test viele Wölbungen und ein sichtbares Splitting der Linsen zeigten. Da konnte ich leider keine positive Erfahrung machen.

Audio Augmented Reality: Die Ray-Ban Meta Brille

Dann gibt es noch eine ganz spezielle Form von AR, die ich als Audio Augmented Reality bezeichne, und die habe ich sogar hier: die Ray-Ban Meta Brille. Wenn ich sie aus der Packung nehme, siehst du schon das kleine grüne oder orange Blinken, je nach Ladestand. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine ganz normale Sonnenbrille oder Korrektionsbrille. Doch bei genauerem Hinsehen entdeckst du hier kleine Kameras, Touchsensoren, Knöpfe und Mikrofone.

Der Clou: Du kannst dir ganz normale Sehstärke-Linsen einbauen lassen, und die Brille dunkelt sogar automatisch ab, wenn du nach draußen gehst – drinnen ist sie hell, draußen wird sie zur Sonnenbrille. Das ist wirklich clever und praktisch!

Aber das Beste: Sie kann Videos aufnehmen und Fotos machen. Entweder per Sprachbefehl oder durch einfaches Antippen hier am Bügel. Die Videos sehen wirklich toll aus und lassen sich einfach auf Social Media wie Facebook oder Instagram hochladen. Das ist super gemacht und total unauffällig. Die Brille hat sogar KI-Funktionen. Du kannst sie fragen, „Hey Meta, was sehe ich gerade?“ und sie beschreibt dir, was vor deinen Augen ist – zum Beispiel ein Regal voller VR-Brillen. Oder wenn du vor einem Gebäude stehst, das du nicht kennst, fragst du, „Was ist das für ein Gebäude?“, und sie sagt dir den Namen und ein paar Informationen. Du siehst die Infos nicht, aber du hörst sie, daher „Audio Augmented Reality“.

Das Headset ist zudem ein großartiger Begleiter für den Alltag: Du kannst beim Joggen Musik hören, Anrufe tätigen oder das Navigationssystem nutzen. Ich selbst benutze sie tatsächlich öfter, besonders im Urlaub, um spontane Videos für meine Familie zu drehen oder einfach mal schnell eine Frage zu stellen. Das Einzige, was noch ein bisschen schade ist, ist, dass sie im Moment nur auf englische Sprachbefehle reagiert. Aber „Hey Meta, record video!“ funktioniert tadellos.

Die Brille kostet 359 €. Ray-Ban ist zwar keine Billigmarke, aber dafür bekommst du ein unglaublich cooles Gadget, das nicht jeder hat und das wirklich gut aussieht. Es ist leicht und unauffällig, weit entfernt von den klobigen VR-Brillen. Die Aufnahmen lassen sich leicht auf dein Handy importieren und von dort hochladen. Ich bin begeistert von diesem Stück Technik!

Standalone VR Brillen: Der unangefochtene Marktführer

Der Reiz der Freiheit: Kein PC, keine Kabel

Jetzt kommen wir zu der Kategorie, die in meinen Augen die wichtigste und am weitesten verbreitete ist: die Standalone VR Brillen. Man nennt sie auch Standalone Mixed Reality Brillen, weil sie sowohl reine Virtual Reality als auch Mixed Reality beherrschen. Mixed Reality bedeutet, dass du deine echte Umgebung siehst, aber virtuelle Inhalte interaktiv und passgenau darin eingeblendet werden. Es ist, als würden in deinem Wohnzimmer Zombies herumrennen oder dein Raumschiff landet direkt in deinem Büro – absolut genial! Ich empfehle dir hier dringend, meine Mixed Reality Playlist anzuschauen, um einen Eindruck von diesen fantastischen Möglichkeiten zu bekommen.

Der größte gemeinsame Vorteil aller Standalone-Brillen ist unbestreitbar: Du brauchst keinen Gaming-PC und keine Konsole! Und sie sind komplett schnurlos! Das ist ein Game Changer, besonders für Einsteiger. Diese Freiheit, dich ohne Kabel stolperfrei im Raum zu bewegen und überall VR zu erleben, ist unschlagbar. Die Headsets sind komplett autark und bieten eine riesige Auswahl an Spielen direkt im internen Store.

Aber hier kommt der Clou: Du kannst diese Brillen optional trotzdem an einen Gaming-PC anschließen. Entweder kabellos per Streaming (was ich bevorzuge) oder via Kabel. Wenn du sie an den PC anschließt, erfolgt die Berechnung und Installation der Spiele auf deinem Gaming-PC, und du profitierst von einer noch besseren Grafik und einer noch größeren Spielauswahl, da dir dann die gesamte PC VR-Bibliothek offensteht. Aber es ist eben nur eine Option, kein Muss.

Die Meta Quest Familie: Marktführer aus gutem Grund

Innerhalb der Standalone-Kategorie sind die Meta-Brillen mit Abstand die meistverkauften VR-Headsets weltweit. Die Geschichte begann mit der Oculus Quest 1, die noch recht schwer war und eine geringere Auflösung hatte. Dann kam die Oculus Quest 2, die ebenfalls noch unter dem Namen Oculus lief, bevor Facebook den Konzern in Meta umbenannte und damit auch die VR-Sparte. Ich muss es klar sagen: Die Meta Quest 1 wird nicht mehr unterstützt, und die Meta Quest 2 stößt langsam an ihre Grenzen. Neue Top-Spiele wie Batman: Arkham Shadow oder Alien: Rogue Incursion laufen nicht mehr auf der Quest 2. Obwohl sie noch unterstützt wird, würde ich von einem Neukauf abraten, wenn du langfristig aktuelle Titel spielen möchtest. Wenn du ein bisschen mehr investieren kannst, mach es!

Konzentrieren wir uns daher auf die aktuellen Stars: die Meta Quest 3S und die Meta Quest 3. Diese beiden sind zusammen mit der Pico 4 Ultra die relevantesten Standalone-Brillen auf dem Markt.

Meta Quest 3S: Der unschlagbare Einstieg in die VR-Welt

Die Meta Quest 3S ist mit einem Preis von 329 € die günstigste Einstiegs-VR-Brille, die ich aktuell uneingeschränkt empfehlen kann. Und hier gilt wirklich: Für diesen Preis bekommst du ein unfassbares Paket! Die Brille ist modern, leistungsstark und die Controller sind super. Sie sind leicht, liegen toll in der Hand und das Tracking ist absolut erstklassig.

Mit der Quest 3S kannst du den Meta Store nutzen, der mit Abstand der beste und größte VR- und Mixed-Reality-App-Store überhaupt ist. Hier findest du eine riesige Auswahl an Spielen, darunter Top-Titel wie Batman: Arkham Shadow und viele andere, für die du keinen PC benötigst. Die besten Quest-Spiele habe ich dir übrigens in einem separaten Video vorgestellt – schau da unbedingt rein!

Für 329 € ist die Quest 3S ein absolut unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis auf diesem Planeten. Du bekommst eine Brille, mit der du alles zocken kannst, inklusive der Möglichkeit, optional alle PC VR-Spiele zu streamen. Meta ist hier den anderen Herstellern so weit voraus, dass es schwierig wird, das aufzuholen.

Wenn ihr unfassbar günstig einsteigen wollt, die Meta Quest 3S ist der Weg! Und ganz wichtig, Leute: Wenn ihr eine der Meta Quest Brillen kaufen wollt, geht unbedingt über meinen Link, denn da bekommt ihr 30 € Spielguthaben! Und vergesst nicht, mit meinem Coupon Code VOODOODE spart ihr außerdem 10% auf alle Meta Quest Spiele – das ist ein Deal, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet!

Meta Quest 3: Der Allrounder mit dem Plus an Immersion

Wenn du bereit bist, etwas mehr auszugeben, dann ist die Meta Quest 3 für 549 € die Upgrade-Version zur Quest 3S. Sie bietet zwar den gleichen Prozessor und du kannst die gleichen Spiele damit zocken, aber sie hat entscheidende Verbesserungen, die das optische Erlebnis auf ein höheres Niveau heben. Die Quest 3 verfügt über wesentlich bessere Pancake-Linsen, die ein klareres und schärferes Bild bieten, und ist insgesamt kompakter gebaut. Zudem bietet sie eine höhere Auflösung und kommt standardmäßig mit mehr Speicherplatz (z.B. 512 GB in der größeren Version, gegenüber 128 GB bei der kleinsten 3S-Variante). Wenn du also ein noch schöneres und immersiveres Spielerlebnis haben möchtest und dein Budget es zulässt, dann nimm die Quest 3. Du wirst es nicht bereuen!

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Pico 4 Ultra: Die Alternative für Meta-Kritiker und Full Body Tracking Fans

Die Pico 4 Ultra ist ebenfalls eine sehr gute Standalone-Brille, aber sie operiert außerhalb des Meta-Ökosystems. Das bedeutet, wenn du sie kaufst, bist du auf den Pico Store angewiesen. Der Store hat sich im letzten Jahr zwar verbessert, ist aber immer noch keine Konkurrenz zum Meta Store, der einfach viel mehr Spiele bietet. Das ist leider ein großer Nachteil der Pico-Brille.

Die Hardware an sich ist super: Die Auflösung ist gut, der Komfort ist hoch, und der Akku ist hinten im Headstrap verbaut, was eine sehr gute Gewichtsverteilung und Balance bietet. Allerdings muss ich persönlich sagen, dass der Gesichtsaufsatz für meinen Kopf nicht optimal ist; er scheint eher für asiatische Kopfformen gedacht zu sein, und bei mir dringt leider viel Licht an den Seiten ein. Trotzdem ist sie eine gute Brille, und auch Mixed Reality funktioniert damit.

Der Preis der Pico 4 Ultra liegt bei 599 €. Und hier wird es schwierig: Wir haben gesehen, dass die Meta Quest 3S für viel weniger Geld (329 €) zu haben ist und einen viel besseren Store bietet. Sogar die Meta Quest 3 ist mit 549 € günstiger als die Pico 4 Ultra und bietet ebenfalls den überlegenen Meta Store. Rein vom Preis-Leistungs-Verhältnis und der Software-Auswahl her fällt es mir schwer, die Pico 4 Ultra zu empfehlen.

Es gibt jedoch zwei Faktoren, unter denen ich die Pico 4 Ultra definitiv empfehlen würde:

  1. Für „Meta-Hasser“ / „Facebook-Hasser“: Wenn du partout nichts mit Meta oder Facebook zu tun haben willst, ist die Pico 4 Ultra eine valable Alternative. Ich selbst war früher auch kein großer Fan von Meta, aber ich muss ehrlich sagen: Ohne Meta wäre Virtual Reality in der heutigen Form wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Meta hat enorme Summen in die VR-Entwicklung gesteckt und hält über 80% des Marktanteils bei VR-Headsets. Ohne diesen Schub sähe es für VR düster aus. Aber wenn deine persönliche Abneigung so stark ist, dann ist die Pico 4 Ultra eine gute Wahl, da sie technisch solide ist und der Pico Store stetig wächst.
  2. Für Full Body Tracking Fans: Hier hat Pico etwas ganz Tolles zu bieten: die Pico Motion Tracker. Ich habe drei Stück davon – einen für die Hüfte und je einen für die Beine. Damit ist dein gesamter Körper in VR getrackt, und das auf unglaublich einfache Weise! Du schaltest sie einfach an, schaust einmal kurz mit der Brille nach unten, und schon sind sie kalibriert. Es ist kinderleicht und blitzschnell. Damit kannst du zum Beispiel VRChat mit echtem Ganzkörper-Tracking spielen. Zwar ist das Lighthouse-System mit den Vive Trackern noch präziser, aber die Einrichtung ist wesentlich komplizierter und viel teurer. Die Pico Motion Tracker bieten das beste, einfachste und günstigste Full Body Tracking im Standalone-Bereich und sind ein echter Kaufgrund, wenn dir dieses Feature wichtig ist.

Mein persönliches Fazit und Deine VR-Reise

Puh, das war eine ganz schön ausführliche Reise durch die Welt der VR- und Mixed-Reality-Brillen! Wie du siehst, gibt es nicht „die eine“ perfekte Brille für jeden. Es kommt immer darauf an, was du persönlich suchst, welches Budget du hast und welche Erwartungen du an dein VR-Erlebnis stellst. Ich hoffe, meine persönlichen Einschätzungen und detaillierten Vergleiche konnten dir dabei helfen, ein klareres Bild zu bekommen.

Wenn du den ultimativen Einstieg mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis suchst, ist die Meta Quest 3S meine klare Empfehlung. Wenn du etwas mehr Budget hast und das visuelle Erlebnis maximieren möchtest, dann greif zur Meta Quest 3. Und denk dran: Mit meinem Coupon Code VOODOODE sparst du 10% auf alle Meta Quest Spiele – das ist ein echter Vorteil für deine Spielesammlung!

Bist du ein Konsolenzocker und liebst deine PS5? Dann ist die PlayStation VR2 mit ihrer Power und den großartigen Controllern eine fantastische Ergänzung. Für PC-Enthusiasten, die keine Kompromisse bei Grafik und Tracking eingehen wollen, bleiben die Pimax Crystal Light und die Bigscreen Beyond meine Top-Empfehlungen – sie bieten High-End-Erlebnisse, die ihresgleichen suchen.

Und wer einfach nur ein cooles Gadget für den Alltag sucht, das Technologie und Style verbindet, wird mit der Ray-Ban Meta Brille seine Freude haben.

Egal, für welche Brille du dich entscheidest, die Welt der Virtual Reality und Mixed Reality ist unglaublich faszinierend und steckt voller Potenzial. Ich freue mich darauf, diese Reise mit dir zu teilen und dich auf VoodooDE VR weiterhin mit den neuesten Infos, Tests und Tipps zu versorgen.

Jetzt bin ich gespannt auf deine Meinung! Welche Brille hat dich am meisten angesprochen? Oder hast du vielleicht schon eine und möchtest deine persönlichen Erfahrungen mit der Community teilen? Schreib es mir in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch mit dir!

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