Arken Age auf Quest 3: Ein detaillierter Blick auf den Port und die Spielerfahrung

## Arken Age auf Quest 3: Ein erster Blick auf den vielversprechenden Port

Der mit Spannung erwartete VR-Titel Arken Age findet seinen Weg auf Standalone-Hardware. Ab dem 30. Oktober wird das Spiel für die Quest 3 verfügbar sein. Nach einer ersten Begutachtung der Anfangslevel zeichnet sich ab, dass der Port dieses ambitionierten PC VR- und PS VR2-Titels auf mobile Hardware seine Kernqualitäten bewahrt hat.

**Visuelle Anpassungen und Umgebungsdesign**

Arken Age zeichnet sich auf PC und PS VR2 durch seine dichten Umgebungen, den beeindruckenden Einsatz von Größenverhältnissen und das physikbasierte Kampfsystem in einer futuristischen Sci-Fi-Erzählung aus. Viele dieser Elemente sind erfreulicherweise auch auf der Quest 3 präsent. Naturgemäß mussten Kompromisse eingegangen werden, um den Titel auf der Standalone-Hardware der Quest 3 zum Laufen zu bringen.

Insbesondere wurden Texturen reduziert und die Beleuchtung wirkt in den meisten Bereichen etwas flacher. Trotz dieser Anpassungen wird der Port als beeindruckend beschrieben. Die Spielwelt präsentiert sich auf der Quest 3 weiterhin hervorragend und bietet eine einzigartige Mischung aus Sci-Fi-Elementen und Fantasy-Design. Die optische Umsetzung auf der weniger leistungsstarken Standalone-Hardware ist bemerkenswert.

**Klang und Immersion**

Erfreulicherweise gibt es im Sounddesign keine signifikanten Unterschiede zwischen den PC VR- und Quest 3-Versionen. Arken Age ist für seine stimmungsvolle Ambient-Musik bekannt, die zusammen mit passenden Soundeffekten und Umgebungsgeräuschen eine immersive Atmosphäre schafft. Der Erhalt der Audioqualität trägt wesentlich zum Spielerlebnis bei.

**Leistung und Gameplay**

Die Quest 3 meistert das intensive Kampfsystem des Spiels besser als erwartet. Besonders das Klettern fühlt sich reaktionsschnell an, und das Gefühl des Fallens beim Herunterhängen an Klippen wird beibehalten. Das Schwingen des Schwertes und der Einsatz der federbelasteten Kletterhaken sollen flüssig sein. Stottern, wie es manchmal bei anderen Standalone-Ports beobachtet wurde, soll kaum auftreten.

In einigen dichter besetzten Kampfsequenzen wurden zwar gelegentliche Framerate-Einbrüche festgestellt, diese störten die Immersion jedoch nicht bis zur Frustration und beeinträchtigten das Gameplay kaum. Das Kampfsystem selbst ist vielseitig und erlaubt einen nahtlosen Wechsel zwischen Nah- und Fernkampfwaffen. Das Blocken von Angriffen mit Schwert oder Energieschild vermittelt Gewicht, und präzise getimte Konter vermitteln ein Gefühl der Stärke. Ein Telegrab-Mechanismus im Stil von Half-Life: Alyx, kombiniert mit Kletteroptionen, bietet zusätzliche taktische Freiheit im Kampf.

**Vorläufiges Fazit zur Quest 3-Version**

Bereits in einer früheren Rezension wurde Arken Age positiv bewertet. Die ersten Eindrücke der Quest 3-Version sind ebenfalls positiv. Für ein Spiel dieser Größenordnung auf einem Standalone-Headset handelt es sich um einen bemerkenswerten Port. Das Bio-Chasm fühlt sich weiterhin lebendig an, der physikbasierte Kampf bleibt wirkungsvoll, und das Gefühl der Größe ist über die verschiedenen Systeme hinweg gut erhalten geblieben. Wer nur eine Quest 3 oder 3S besitzt, verpasst nicht die Essenz des Erlebnisses, sondern lediglich die zusätzliche visuelle Detailtreue, die man von PC VR-Spielen erwarten würde.

Arken Age wird ab dem 30. Oktober im Meta Horizon Store für die Quest 3-Familie erhältlich sein. Es ist bereits für PS VR2 und Steam verfügbar.

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