Stell dir vor, du bist mitten im Geschehen. Nicht nur visuell und auditiv, sondern mit jeder Faser deines Körpers. Du spürst den Rückstoß deiner Waffe, den Aufprall einer Kugel, das Beben einer Explosion. Genau dieses Versprechen habe ich in den letzten Wochen intensiv mit der neuen BHaptics Tactsuit Pro Weste ausgelotet. Als jemand, der schon den Vorgänger, die X40, auf Herz und Nieren getestet hat, war ich unglaublich gespannt: Kann die Texsuit Pro dieses Versprechen halten? Was macht sie wirklich besser? Und vor allem, ist sie diese Investition wert, um meine VR-Erfahrung auf ein neues Level zu heben? Eins kann ich dir jetzt schon verraten: Mein Verständnis von VR Immersion wurde definitiv auf den Kopf gestellt. Begleite mich auf dieser Reise durch mein ganz persönliches Testerlebnis mit der BHaptics Tactsuit Pro und finde heraus, ob sie auch für dich das ultimative Upgrade ist.
Das Unboxing: Ein erster Hauch von Qualität
Bevor wir ins Detail gehen, starten wir, wie es sich für mich gehört, mit dem Auspacken. Schon die Verpackung der Texsuit Pro war ein Statement. Schlank, elegant, mit dem markanten „Made for Meta“ – das suggeriert direkt eine gewisse Qualität und Ambition. Beim Öffnen hatte ich fast das Gefühl, ein High-End-Tech-Gadget zu entpacken, nicht nur eine Haptik-Weste. Und tatsächlich, das erste, was mir in die Hände fiel, war nicht die Weste selbst, sondern ein Stapel cooler Aufkleber mit dem Spruch „Without Haptics, life’s just me.“ – eine charmante Anspielung, die meine Erwartungen nur noch weiter in die Höhe trieb.
Die Weste selbst herauszuheben, war schon ein Erlebnis. Das Material fühlt sich unglaublich hochwertig an, eine Mischung aus Robustheit und angenehmer Haptik. Es ist eine sofort spürbare Verbesserung gegenüber vielen anderen VR-Zubehörteilen, die oft eher funktional als luxuriös wirken. Aber das absolute Highlight war für mich sofort das neue Bedienrädchen. Ich konnte nicht widerstehen, es direkt zu drehen. Das Klicken, die geschmeidige Bewegung – das ist Ingenieurskunst, die man nicht nur sieht, sondern auch hört und fühlt. Es ist ein Detail, das die Qualität der BHaptics Tactsuit Pro unterstreicht und mir von Anfang an das Gefühl gab, etwas Besonderes in den Händen zu halten.
Im Lieferumfang fanden sich neben dem obligatorischen Quickstart- und Garantie-Guide auch ein Bluetooth-Dongle (sehr wichtig für PCVR!), ein USB-A zu USB-C Ladekabel und ein Y-Adapter mit zwei Klinkensteckern. Letzterer ist für den Audio-to-Haptic-Modus gedacht, den ich vom Vorgänger schon kannte und bei dem ich zugegebenermaßen immer noch etwas skeptisch bin. Doch dazu später mehr. Der erste Eindruck war jedenfalls makellos: Ein durchdachtes Paket, das die Vorfreude auf das eigentliche Erlebnis ins Unermessliche steigerte. Man sieht hier sofort, dass Behaptics aus den Erfahrungen mit dem X40 gelernt und die Qualität nochmals angezogen hat. Diese Haptik Weste VR ist nicht nur ein Gadget, sondern ein wirklich durchdachtes Stück Technik.
Installation und Kompatibilität: Ein Kinderspiel (meistens)
Eines der ersten Dinge, die ich bei VR-Zubehör schätze, ist eine unkomplizierte Einrichtung. Nichts ist frustrierender, als wenn man nach dem Auspacken erst stundenlang mit der Konfiguration verbringen muss. Glücklicherweise glänzt die BHaptics Tactsuit Pro hier auf den meisten Plattformen.
Für alle, die eine Meta Quest VR Brille besitzen – und das dürften ja die meisten von euch sein – ist der Prozess kinderleicht. Einfach die Beeptics Player App aus dem Quest Store herunterladen, die Weste einmalig über das Bluetooth-Menü eurer Quest pairen, und schon kann’s losgehen. Jedes native, unterstützte Spiel erkennt die Weste dann automatisch. Das ist Plug-and-Play vom Feinsten und genau das, was ich mir von modernem VR-Zubehör erwarte. Man schnallt sie an, startet das Spiel, und die Immersion ist sofort da. Keine umständlichen Einstellungen, kein Frust – einfach direkt ins Vergnügen.
Auch am PC ist die Einrichtung denkbar einfach, wenn auch mit einem winzigen Zusatzschritt. Ihr braucht ebenfalls die Beeptics Player App und den mitgelieferten Bluetooth-Dongle. Diesen steckt ihr in euren PC, paart die Weste und könnt dann ebenfalls in native unterstützte PCVR-Spiele oder sogar in einige gemoddete Titel eintauchen. Das eröffnet eine riesige Bibliothek an Erfahrungen und macht die Weste für PCVR Haptik-Enthusiasten zu einem echten Game-Changer. Als langjähriger PCVR-Spieler war ich froh, dass hier nicht gespart wurde und die Integration so nahtlos funktioniert.
Etwas komplexer wird es bei der PlayStation VR2. Hier muss der Umweg über das Smartphone genommen werden. Man startet die Beeptics Player App auf dem Handy, paart die Weste mit dem Smartphone (nicht direkt mit der PS5!) und stellt sicher, dass sowohl die PS5 als auch das Smartphone im selben WLAN-Netzwerk sind. Erst dann könnt ihr ein kompatibles PSVR2-Spiel starten. Es ist kein Hexenwerk, aber es erfordert eben einen zusätzlichen Schritt und die Abhängigkeit vom Smartphone, was in meinen Augen ein kleiner Schönheitsfehler ist. Es funktioniert zwar zuverlässig, aber ich persönlich bevorzuge die direktere Anbindung. Trotzdem ist es großartig, dass Behaptics überhaupt PSVR2 unterstützt, denn das ist leider keine Selbstverständlichkeit im Zubehörbereich.
Und dann wäre da noch der Audio-to-Haptic-Modus. Dieser Modus ermöglicht es, auch Spiele, die keine native Unterstützung bieten, mit haptischem Feedback zu erleben. Man schließt die Weste über den mitgelieferten Y-Adapter an den Audio-Ausgang der Quest an und leitet den Sound quasi durch die Weste. Ihr könnt dabei sogar eure eigenen Kopfhörer weiterhin nutzen. Das Problem? Das Feedback basiert eben ausschließlich auf den Audiosignalen und ist daher bei weitem nicht so präzise und immersiv wie die nativen Integrationen. Es ist eher ein globales Vibrieren als ein gezieltes Spüren von Einschlägen oder Rückstößen. Für Filme oder Musik mag das ganz nett sein, aber für ein tiefes Gaming-Erlebnis ist es in meinen Augen kein gleichwertiger Ersatz. Ich empfehle, wenn möglich, immer auf nativ unterstützte Spiele zurückzugreifen. Und apropos unterstützte Spiele: Die Liste ist riesig! Über 300 Spiele werden bereits nativ unterstützt, und es kommen ständig neue hinzu. Das ist ein gigantischer Vorteil gegenüber vielen anderen Haptik Weste VR Lösungen auf dem Markt, die oft nur eine Handvoll Titel bieten. Die Breite der Kompatibilität ist für mich ein klares Verkaufsargument.
Haptisches Gameplay: Jede Kugel, jeder Herzschlag
Kommen wir nun zum Herzstück des Tests: Wie fühlt sich das Ganze an? Ich habe die BHaptics Tactsuit Pro in verschiedenen Szenarien getestet, beginnend mit einem nativen Standalone-Spiel auf der Meta Quest: Cold VR. Schon beim Start spürte ich das erste Feedback – die Weste vibrierte sanft, ein klares Zeichen, dass sie erkannt wurde und einsatzbereit war.
Als ich die ersten Waffen aufnahm, wurde es ernst. Der Rückstoß jeder abgefeuerten Kugel war nicht nur hörbar, sondern mit einer unglaublichen Intensität am Körper spürbar. Ich hatte die Intensität auf das Maximum eingestellt, und es war ein echtes Erlebnis! Bei manchen Waffen, besonders den größeren, war es fast schon überwältigend, auf eine unglaublich positive Art. Man ist sofort tiefer im Spiel. Es ist nicht nur ein kleiner Ruck; es ist ein kräftiges, präzises Feedback, das dich wissen lässt, dass du gerade etwas Mächtiges in den Händen hältst und abfeuerst. Das Gefühl, angeschossen zu werden, ist ebenfalls sehr überzeugend. Statt nur einen visuellen Hinweis zu bekommen, spürst du den Einschlag genau dort, wo er dich trifft. Es erhöht den Adrenalinspiegel ungemein und zwingt dich, noch vorsichtiger zu agieren. In Cold VR musste ich mich ständig bewegen, um nicht getroffen zu werden, und die haptischen Rückmeldungen verstärkten dieses Gefühl der Dringlichkeit. Jeder Treffer war eine deutliche „Bestrafung“, die sofort mein Verhalten beeinflusste. Ich bin regelrecht aufgescheucht, wenn ein Schuss mein virtuelles Fleisch durchdringt, und das ist genau das, was ich von VR Immersion erwarte. Es ist nicht nur ein Gimmick; es ist ein fester Bestandteil des Gameplays geworden, der die Sinne schärft und die Verbindung zur virtuellen Welt verstärkt.
Ein weiteres beeindruckendes Erlebnis hatte ich in einem PCVR Haptik Spiel, bei dem ich ein kleines Overlay auf dem Bildschirm einblenden konnte, das genau visualisierte, wo ich gerade haptisches Feedback erhielt. Das war ein echter Augenöffner! Wenn ich getroffen wurde, leuchtete die entsprechende Stelle auf der virtuellen Weste im Overlay rot auf. Und das Beeindruckendste: Als mein Charakter im Spiel schwer verletzt war und sein Herz wie wild pochte, spürte ich dieses Herzschlagen nicht nur auditiv, sondern als ein tiefes, wiederkehrendes Pochen in meiner Brust. Es war unglaublich realistisch und steigerte die Spannung ins Unermessliche. Ich konnte die Angst und die Anstrengung meines Charakters förmlich nachfühlen. Das ist es, was diese Weste so besonders macht: Sie übersetzt die visuellen und akustischen Informationen in physische Empfindungen, die eine viel tiefere emotionale Verbindung zum Spielgeschehen schaffen. Ich war nicht mehr nur ein Beobachter, sondern ich war mein Charakter.
Das Schlagen und die Nahkampf-Interaktionen fühlen sich ebenfalls fantastisch an. Jeder Schwung eines Messers, jeder Fausthieb – das Feedback ist punktuell und kräftig. Es ist eine so rohe, direkte Form der Interaktion, die das Gaming-Erlebnis auf ein Niveau hebt, das man ohne Haptik Weste VR einfach nicht erreichen kann. Die Intensität lässt sich über das Rädchen an der Weste selbst anpassen, was ich aber, ehrlich gesagt, kaum nutze. Ich bin ein Freund des Maximums, denn ich will ja schließlich spüren, was passiert! Und genau das liefert die Texsuit Pro in Perfektion. Die Motoren sind dabei erfreulich leise, sodass sie das immersive Audioerlebnis nicht stören – ein Detail, das oft unterschätzt wird. Es ist diese Kombination aus präzisem Feedback, einfacher Handhabung und der schieren Anzahl unterstützter Spiele, die die BHaptics Tactsuit Pro zu einem herausragenden Produkt in der VR-Landschaft macht.
Texsuit Pro vs. X40: Evolution statt Revolution?
Als langjähriger Tester der Behaptics Westen war ich natürlich besonders gespannt auf den direkten Vergleich zwischen der neuen Texsuit Pro und ihrem Vorgänger, der X40. Rein preislich hat sich schon etwas getan: Die Texsuit Pro ist mit 499 $ etwas günstiger als die X40, die bei 529 $ lag. Das ist eine nette Geste, aber wo sind die wirklichen Neuerungen?
Die auffälligste Änderung, die auf dem Papier vielleicht für Stirnrunzeln sorgt, ist die Anzahl der Haptik-Motoren. Die Texsuit Pro kommt mit 32 Haptik-Punkten, während die X40 noch 40 hatte. Man könnte meinen, das wäre ein Rückschritt. Aber weit gefehlt! Behaptics hat hier eine clevere Technologie namens „Hapticllusion Algorithm“ implementiert. Dieser Algorithmus füllt quasi die Lücken zwischen den einzelnen Motoren und erzeugt so ein Gefühl, als ob noch mehr Punkte vorhanden wären. Ich muss sagen, in der Praxis merke ich absolut keinen Unterschied in der Feedback-Qualität. Das Feedback ist genauso präzise und immersiv wie beim Vorgänger. Es ist beeindruckend, wie gut dieser Algorithmus funktioniert und zeigt, dass die Anzahl der Motoren nicht alles ist, solange die Ansteuerung intelligent gelöst wird. Man müsste wirklich beide Westen gleichzeitig tragen, um Nuancen zu erkennen, aber das ist ja im Grunde nicht praktikabel. Für mich ist das ein klares Zeichen für Weiterentwicklung und optimierte Ingenieurskunst.
Eine wirklich coole Neuerung ist das bereits erwähnte Bedienrädchen an der Vorderseite der Weste. Während ich es im Spielverlauf selten nutze, weil ich die Intensität meist auf Maximum halte, ist es eine fantastische Ergänzung für alle, die gerne „on the fly“ Anpassungen vornehmen. Dreht man es in eine Richtung, leuchtet es rot auf und erhöht die Intensität; dreht man es in die andere, wird es grün und das Feedback wird schwächer. Ein einfacher Druck auf das Rädchen wechselt in den Audio-to-Haptic-Modus, und ein Doppelklick setzt die Einstellungen auf Standard zurück. Diese direkte Kontrolle, ohne aus dem Spiel herausgehen zu müssen, ist ein echter Komfortgewinn. Die integrierte LED, die dabei die jeweilige Einstellung visualisiert, sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch funktional. Behaptics hat diese eingesparten Ressourcen (weniger Motoren, damit verbunden geringeres Gewicht und Kosten) clever in diese Bedienbarkeit investiert, und das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Kompatibilität der BHaptics Tactsuit Pro ist ebenfalls ein riesiger Pluspunkt und in meinen Augen konkurrenzlos auf dem Markt. Egal ob Meta Quest VR, PlayStation VR2, Pico oder PCVR Haptik – alles wird unterstützt. Das ist ein gigantischer Vorteil gegenüber Wettbewerbsprodukten, die oft nur auf eine Plattform spezialisiert sind. Diese universelle Einsetzbarkeit macht die Investition in die Weste umso lohnenswerter, da man sie nicht nur für ein System anschafft, sondern für sein gesamtes VR-Ökosystem nutzen kann. Diese breite Unterstützung, gepaart mit der beeindruckenden Liste von über 300 nativ unterstützten Spielen, ist für mich ein klares Unterscheidungsmerkmal und ein Grund, warum ich die Texsuit Pro jedem anderen Produkt vorziehen würde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Behaptics mit der Texsuit Pro eine Evolution statt einer Revolution gelungen ist. Sie ist keine komplette Neuentwicklung, die alles auf den Kopf stellt, sondern eine konsequente Weiterentwicklung und Optimierung des Vorgängers. Die Weste ist leichter, der Preis ist gesunken, die Bedienbarkeit wurde verbessert, und die Immersion bleibt auf dem gewohnt hohen Niveau, trotz weniger Motoren. Das ist ein cleveres Engineering, das sich für den Nutzer auszahlt.
Akku, Passform und Tragekomfort: Langzeit-Immersion
Eine Haptik Weste VR ist nur so gut wie ihr Tragekomfort und ihre Ausdauer. Was nützt das beste Feedback, wenn die Weste drückt oder der Akku nach kurzer Zeit schlappmacht? Glücklicherweise hat Behaptics auch hier Hausaufgaben gemacht.
Beginnen wir mit dem Akku: Eine vollständige Aufladung von null auf hundert dauert etwa 5 Stunden. Das ist zwar nicht rekordverdächtig schnell, aber angesichts der beeindruckenden Akkulaufzeit der Weste absolut verschmerzbar. Die Texsuit Pro hält nämlich satte 13,5 Stunden durch! Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der X40 und bedeutet, dass du selbst ausgedehnte VR-Sessions ohne Unterbrechung genießen kannst. Ich habe es mehrfach erlebt, dass ich vergessen hatte, die Weste aufzuladen, sie aber trotzdem noch genug Saft für eine weitere Stunde Action hatte. Das gibt ein beruhigendes Gefühl der Zuverlässigkeit.
Der Tragekomfort ist für mich ebenfalls ein entscheidender Faktor. Die Texsuit Pro fühlt sich sehr angenehm an. Das Material ist atmungsaktiv, und selbst bei intensiven Gaming-Sessions im Sommer habe ich nicht das Gefühl gehabt, übermäßig darunter zu schwitzen. Das ist ein riesiger Pluspunkt, denn nichts trübt die Immersion mehr als ein unbequemes, klebriges Gefühl auf der Haut. Die Weste sitzt fest, aber nicht einengend. Sie wiegt nur 1,7 kg, was man beim Tragen kaum spürt.
Die Passform ist ebenfalls sehr flexibel. Der Körperumfang kann zwischen 66 und 127 cm (26 bis 50 Zoll) eingestellt werden. Das gelingt über seitliche Zugbänder und die oberen Klettverschlüsse. Für Personen mit einem noch größeren Umfang gibt es sogar einen optionalen Gürtel, der die Passform auf bis zu 147 cm (58 Zoll) erweitern kann. Das zeigt, dass Behaptics hier wirklich an verschiedene Körpertypen gedacht hat und möchte, dass möglichst viele Menschen in den Genuss dieser VR Immersion kommen. Die Anziehprozedur selbst ist, wie ich finde, absolut vorbildlich. Kein kompliziertes Fummeln mit vielen Riemen oder gar Klebestreifen, wie ich es bei manchen Konkurrenzprodukten erlebt habe. Man nimmt sie vom Bügel, schlüpft hinein, zieht kurz an den Seitenbändern, schließt die oberen Klettverschlüsse, drückt den Power-Button, und schon ist man startklar. Das Bluetooth-Pairing läuft danach automatisch. Schneller und einfacher geht es kaum, und das ist für mich ein entscheidender Faktor, um die Weste auch spontan mal für eine kurze Gaming-Session hervorzuholen. Diese Art von „Instant-Immersion“ ist es, die ein gutes VR-Zubehör ausmacht.
Die Verarbeitungsqualität, die ich schon beim Unboxing angesprochen habe, zeigt sich auch im Langzeitgebrauch. Alle Nähte sind sauber verarbeitet, die Materialien wirken robust und langlebig. Das Bedienrädchen ist fest verbaut und wackelt nicht. Man hat das Gefühl, ein Produkt in den Händen zu halten, das für den intensiven Einsatz konzipiert wurde und auch nach vielen Stunden des Tragens und Spielens noch Freude bereitet. Die geringe Verzögerung des haptischen Feedbacks ist ebenfalls erwähnenswert. Es gibt keine spürbare Latenz zwischen dem Ereignis im Spiel und der Empfindung am Körper, was maßgeblich zur Glaubwürdigkeit und Tiefe der VR Immersion beiträgt. Alles in allem bin ich vom Komfort und der technischen Ausdauer der Texsuit Pro sehr angetan. Sie ist ein treuer Begleiter, der das VR-Erlebnis nicht nur bereichert, sondern auch über lange Zeiträume hinweg komfortabel und zuverlässig gestaltet.
Mein Fazit und Kaufempfehlung: Lohnt sich die Investition?
Nach all den intensiven Tests und Stunden in verschiedenen virtuellen Welten ist es Zeit für mein abschließendes Urteil zur BHaptics Tactsuit Pro. Diese Haptik Weste VR ist meiner Meinung nach ein echtes Highlight im Zubehörbereich und setzt Maßstäbe, insbesondere durch ihre breite Kompatibilität und die Qualität des haptischen Feedbacks.
Die Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger X40 sind spürbar, wenn auch eher evolutionärer Natur. Der leicht reduzierte Preis, das verbesserte Bedienrädchen und die optimierte Akkulaufzeit sind willkommene Neuerungen. Dass die Immersion trotz weniger Motoren auf demselben hohen Niveau bleibt, dank des „Hapticllusion Algorithm“, ist ein Beweis für die Ingenieurskunst von Behaptics. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig, die Weste ist angenehm zu tragen und die Installation auf den meisten Plattformen ein Kinderspiel. Besonders die nahtlose Integration in Meta Quest VR und PCVR Haptik Spiele ist hervorzuheben.
Jetzt zur Preisfrage: Ist die BHaptics Tactsuit Pro ihr Geld wert? Mit einem Preis von 499 $ ist sie sicherlich keine Anschaffung, die man mal eben so tätigt. Sie bewegt sich im Premium-Segment des VR-Zubehörs.
Wenn du bereits stolzer Besitzer einer X40 bist, würde ich dir ehrlich gesagt nicht zum Upgrade raten. Die Unterschiede sind nicht gravierend genug, um eine erneute Investition zu rechtfertigen. Deine X40 leistet nach wie vor hervorragende Arbeit, und das haptische Erlebnis ist immer noch Spitzenklasse.
Anders sieht es aus, wenn du noch keine Haptik Weste VR besitzt und mit dem Gedanken spielst, deine VR-Erfahrung auf das nächste Level zu heben. In diesem Fall kann ich die Texsuit Pro uneingeschränkt empfehlen. Sie bietet nicht nur ein herausragendes haptisches Feedback, das die VR Immersion auf eine neue Stufe hebt, sondern punktet auch mit ihrer unübertroffenen Kompatibilität. Über 300 nativ unterstützte Spiele auf allen gängigen Plattformen – das ist ein Argument, das man nicht ignorieren kann. Andere, vielleicht günstigere Westen mögen auf den ersten Blick verlockend wirken, aber oft scheitert es dort an der mangelnden Software-Unterstützung. Was bringt die beste Hardware, wenn sie nicht mit deinen Lieblingsspielen funktioniert?
Für mich ist die Texsuit Pro nicht nur ein Gadget, sondern eine echte Bereicherung für mein VR-Erlebnis. Sie hat bewiesen, dass sie jede Kugel, jede Explosion und jeden Herzschlag präzise und überzeugend an meinen Körper weiterleiten kann. Das steigert nicht nur den Spielspaß enorm, sondern lässt mich noch tiefer in die virtuellen Welten eintauchen. Es ist diese Art von physischem Feedback, das den entscheidenden Unterschied ausmacht und VR von einem reinen visuellen Erlebnis zu einer umfassenden sensorischen Erfahrung werden lässt.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und selbst in diese neue Dimension der Immersion eintauchen möchtest, schau dir die BHaptics Tactsuit Pro auf jeden Fall genauer an. Und für alle Meta Quest VR Nutzer unter euch habe ich noch einen besonderen Tipp: Mit dem Coupon Code „VOODOODE“ spart ihr 10% auf alle Meta Quest Spiele! Perfekt, um direkt die passenden Titel mit haptischer Unterstützung zu entdecken.
Ich bin gespannt auf deine Meinung! Hast du bereits Erfahrung mit Haptik-Westen? Oder denkst du darüber nach, dir eine zuzulegen? Teile deine Gedanken und Fragen in den Kommentaren unten – ich freue mich auf den Austausch mit dir! Haut rein und bis zum nächsten Mal!